Impressum Home Kontakt
  Worum geht's?  
  Darum geht's
Fakten + Argumente
Rückblick
 
  Aktuell  
  News
Termine
Presse
- BBI
- BUND
- Lesetipps
Links
Archiv
 
  Machen Sie mit!  
  Über Uns
Unsere Ziele
BI vor Ort
BI aktiv
Rechts-Institut
BI-Info
Resolutionen
Infomaterial
 
     
     
     
 

Pressemitteilung vom 20. Januar 2013, IGF

Baustellenbe(auf)-sichtigung – Sonntagsspaziergang zum geplanten Terminal3

Die BI Mörfelden-Walldorf gegen die Flughafenerweiterung Frankfurt Rhein-Main hat gemeinsam mit der BI Rüsselsheim, dem Arbeitskreis Umwelt (AKU) Wiesbaden und unterstützt von der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) und dem Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI): Kein Flughafenausbau – für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr einen Sonntagsspaziergang zum geplanten Terminal3 des Frankfurter Flughafens durchgeführt. Etwa 50 Teilnehmer aus der gesamten Rhein-Main-Region marschierten vom Gundhof im Norden Walldorfs bei immer stärker werdenden Eisregen etwa 45 Minuten zum Cargo-City-Gelände im Süden des Frankfurter Flughafens.

Dort erläuterten mehrere SprecherInnen der Bürgerinitiativen aus Rüsselsheim und Mörfelden-Walldorf, welche Bedeutung dem geplanten Terminal3 im Zuge des Frankfurter Flughafenausbaus zukommt.

Es ist eines der zentralen Projekte des Rhein-Main-Flughafens, dass die Ausbaubetreiber trotz aller Widrigkeiten noch in Angriff nehmen wollen:
Das Terminal3 im Südosten des hiesigen Airports.

Für die Abwicklung dessen, was die Betonkapazität der Start- und Landebahnen hergibt, wird es für den Flughafenbetreiber Fraport unerlässlich sein, diese noch ausstehende Infrastrukturmaßnahme zu realisieren.
Laut Generalausbauplan sollen hier später einmal ca. 25 bis 35 Mio. Paxe (wie die Luftverkehrsindustrie ihre Kunden liebevoll tituliert) abgewickelt werden.
Der bestehende Airport wird in diesem Bereich noch einmal um die Größenordnung des Münchener Flughafens erweitert.

So wird auch der damit einhergehende Raubbau an der Natur unvermindert fortgesetzt. Am Beispiel des Trinkwasserverbrauchs lässt sich exemplarisch dokumentieren, dass der Flughafen Welten vom Anspruch der Nachhaltigkeit entfernt ist: Die Millionen von Passagiere, die einmal hier abgefertigt werden sollen, benötigen jährlich weit über 500.000 qm  des kostbaren Gutes. Die Region kann den überbordenden Bedarf schon lange nicht mehr vor Ort gewinnen, sondern ist auf eine verstärkte Grundwasserentnahme im hessischen Ried und aus dem Vogelsberg angewiesen – die damit einhergehenden Schädigungen von Mensch und Umwelt werden dabei wie so oft billigend in Kauf genommen.
Die geplante Steigerung der Flugbewegung auf weit über 800.000 pro Jahr durch die Fraport AG und Lufthansa ist zwingend an die Realisierung des Terminal3 gebunden.

Die damit in Zusammenhang stehende Erweiterung und Neugestaltung der Autobahnabfahrt an der A 5 Richtung „Cargo-City-Süd“ und dann Terminal3 und die geplante S-Bahnverbindung an der S 7-Strecke von Frankfurt nach Mannheim zwischen Zeppelinheim und Walldorf wird zur weiteren Waldabholzung, Flächenversiegelung und einem erhöhten Verkehrsaufkommen mit den daraus resultierenden Schadstoffemissionen führen.

Daraus ergibt sich eine der zentralen Forderungen der BIs im Süden des Frankfurter Flughafens: Das Terminal3 muss verhindert werden!

Dirk Treber

zurück zur Startseite


 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr