13. Mai 2003
Fahrrad-Demo gegen Flughafenausbau
und für eine lebenswerte Region!
Die heiße Phase des geplanten Flughafenausbaus
hat begonnen. Mit dem Antrag zum Planfeststellungsverfahren für
die Wartungshalle des Großraum-Airbus 380 und der Planfeststellung
für die Nordwestbahn, die wahrscheinlich im Sommer beantragt
wird, soll der Ausbau zum Mega-Hub vorangetrieben werden.
Aus diesem Anlass ruft das Bündnis der
Bürgerinitiativen die Menschen der Region für Sonntag,
den 18. Mai 2003 zu einer Fahrradsternfahrt zum Terminal 1 am
Flughafen und in den Kelsterbacher Wald auf.
Niemand in unserer Region kann die Augen
verschließen und hoffen, dass der Ausbau ihn nicht treffen
wird. Eine Verdopplung der Flugbewegungen auf 900.000 jährlich
wird von den Flughafenausbau-Antreibern angestrebt und ist technisch
möglich. Der heute schon unzumutbare Fluglärm wird ins
Unermessliche steigen: Wohngebiete in den Einflugschneisen werden
unbewohnbar und der Lärmteppich wird weitere Gebiete überziehen.
Die fatalen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen und deren
sozial-ökologischen Lebensumwelt können nur durch die
Verhinderung des Ausbaus vermieden werden.
Deshalb rauf auf die Fahrräder, damit
unser Protest und Widerstand nicht ungehört bleibt!
Starts um 14.00 Uhr sind: Frankfurt, Bahnhof
Sportfeld; Neu-Isenburg, Bahnhof Westseite; Mörfelden-Walldorf,
SKG-Heim Walldorfs; Kelsterbach, Sandhügelplatz (14.15 Uhr).
Geplanter Ablauf der Fahrrad-Demo:
Ankunft aller Teilnehmer um 15.00 Uhr
an der Lufthansa Werkseinfahrt (Schwanzflosse). Von dort geht
es zum Terminal 1, wo die erste Kundgebung stattfindet. Ein Sprecher
vom Bündnis der Bürgerinitiativen wird über die
aktuelle Situation berichten.
Danach geht die Fahrt weiter in den Kelsterbacher Bann-Wald, der
fast vollständig unter Beton verschwinden soll. Hier wird
in einem zweiten Redebeitrag der geplante Verlauf der Nordwest-
Variante erläutert und die Probleme und die Brisanz (Ticona-Chemiewerk)
dieser Ausbauvariante in den Vordergrund gestellt.
Bei Kaffee und Kuchen können sich die TeilnehmerInnen informieren
und ins Gespräch kommen.
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