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Frankfurt, den 3. Januar 2005
Fast 2 Millionen
Menschen leiden in Südhessen unter Fluglärm - Umweltminister
Wilhelm Dietzel (CDU) verschweigt das Problem
Nach einer aktuellen Studie leiden die Menschen
in Hessen stärker unter
Fluglärm als andere Bundesbürger. Besonders dramatisch
ist die Situation
in Südhessen, wo fast 2 Mio. Menschen (52,3 % der Bevölkerung)
schon
heute durch Fluglärm belästigt werden. "Das Ergebnis
ist ein ernstes
Warnsignal im Vorfeld der Genehmigungsverfahren zum Ausbau der
Flughäfen
in Frankfurt und in Kassel-Calden", mahnt Brigitte Martin,
Vorstandssprecherin beim hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND).
Der BUND kritisiert Umweltminister Wilhelm
Dietzel (CDU), weil dieser
bei der Vorstellung der landeseigenen Studie die erschreckende
Bilanz
der Fluglärm-Wirkung verschwiegen hatte. Dietzel sprach in
seiner
Pressemitteilung vom 17.12.2004 nur davon, dass die Ergebnisse
"weitgehend der bundesweiten Situation entsprechen".
Die extreme
Abweichung bei der Fluglärmbetroffenheit vom bundesweiten
Mittelwert,
die hessenweit 8,6 % und im RP Darmstadt sogar über 20 %
ausmacht,
verschwieg der Minister.
Die hessische Lärmschutzstudie ist unter
www.hlug.de
<http://www.hlug.de/> ins Internet eingestellt.
Rückfragen beantworten Ihnen
Thomas Norgall, Naturschutzreferent
BUND Hessen
Telefon 069 – 67 73 76 14, Telefax: 069 - 67 73 76 20
Triftstr. 47, 60528 Frankfurt/M. - Niederrad
eMail: thomas.norgall@bund.net
www.bund-hessen.de
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