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Darmstadt, 18. April 2007
Leserbrief von Brigitte Martin
In dem Artikel "Beim Lärm kommt
man sich näher" wird der Eindruck erweckt, dass der BUND
die Gespräche zwischen der Fraport und vier Bürgermeistern
kritisiert, weil er ein "Bröckeln der Allianz der Ausbaugegner"
befürchte. Diese Darstellung ist frei erfunden. Unser Verband
kritisiert nicht die Gespräche, sondern ihre mangelnde Transparenz.
Wenn es Ziele gibt, die sich im wechselseitigen Interesse außerhalb
oder ergänzend zum eigentlichen Rechtsverfahren besser erreichen
lassen, dann sollte man die notwendigen Schritte hierzu tun.
Vor einigen Jahren wurde in diesem Zusammenhang eine vertragliche
Vereinbarung zur angestrebten strikten Nachtflugbeschränkung
zwischen 23und 5 Uhr diskutiert.
Verhandlungen über Dinge, die nach der Rechtslage zu den Pflichten
des Flughafenbetreibers Fraport gehören, sähen wir allerdings
kritisch. Die Einführung von An- und Abflugverfahren, die weniger
Lärm erzeugen, müssten bereits nach der Rechtslage zum
Schutz der Bevölkerung eingeführt werden.
Es bleibt deshalb bei unserer Forderung nach mehr Transparenz und
einer Benennung der Verhandlungsziele durch die Beteiligten, um
weitergehenden Gerüchten keinen Raum zu geben.
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Brigitte Martin, Dreieichweg 11, D-64291 Darmstadt
Fon 06151 37931
mobil 0175 2344689
Fax 06151 37934
brigitte.martin@bund.net
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