12. August 2014
Frankfurter Flughafen
BUND: Genehmigung von Terminal 3 ist ein Ärgernis
Aus der Sicht des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist die Baugenehmigung für Terminal 3 ein Ärgernis. „Das formalrechtliche Handeln der Stadt Frankfurt und die politischen Zusagen der Landesregierung passen nicht zusammen und damit entsteht eine Glaubwürdigkeitslücke“, kritisiert der stellvertretende Landesgeschäftsführer des BUND Hessen. Nach der Fehlplanung der Landebahn Nord-West im Kelsterbacher Wald droht nun die Fehlinvestition in ein neues Terminal.
Für den BUND ist der Verzicht auf den Bau des Terminals 3 angesichts nahezu stagnierender Passagierzahlen weiter ein Gebot der Vernunft. Die Entscheidung, ob Terminal 3 gebaut wird, ist eine politische Entscheidung, die das Land und die Stadt Frankfurt nicht an den Flughafenbetreiber Fraport delegieren dürfen. Der BUND Hessen fordert die Landesregierung und alle im Landtag vertretenen Parteien auf, sich in Hessen und auf der Bundesebene
1. für die Einführung eines Nachtflugverbotes von 22-06 Uhr,
2. für eine deutliche Verringerung des Fluglärms am Tage und
3. für eine umfassende Bürgerbeteiligung bei der Festlegung von Flugrouten
einzusetzen. Etwaige rechtliche Hindernisse sind durch Gesetzesänderungen zu beseitigen.
Hintergrundinformationen:
Forderungen des BUND Hessen zur Bundestags- und Landtagswahl 2013 / Frankfurter Flughafen
www.bund-hessen.de
Rückfragen beantwortet Ihnen:
Thomas Norgall, stellv. Landesgeschäftsführer/Naturschutzreferent des BUND Hessen 0170 2277238
BUND Hessen
Ostbahnhofstraße 13
60314 Frankfurt
Telefon 069677376-0 (Zentrale); -14 (Durchwahl)
Mobil 0170 2277238
Fax 069 67737620
eMail thomas.norgall@bund.net
Der BUND ist ein Mitgliederverband. Helfen auch Sie, Umwelt und Natur zu schützen. Werden Sie jetzt Mitglied: www.BUND.net
Spendenkonto : 799 912 Frankfurter Sparkasse BLZ 500 502 01
Vereinsregister 73 VR 7003 - Amtsgericht Frankfurt
zurück zur Startseite
zurück zur Presseübersicht BUND
|