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05. Mai 2013
Pressemitteilung des BBI

60 Montagsdemonstrationen sind 60 Belege für das Versagen der Politik 

Frankfurt, 07.05.2013 . Am gestrigen Montag, den 06.Mai, fand im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens die inzwischen 60. Montagsdemonstration gegen den Fluglärm in der Region statt. Erneut protestierten über 1.000 Bürgerinnen und Bürger gegen die Verlärmung ihrer Region. Seit der Eröffnung der Landebahn Nordwest treffen sich jeden Montag zwischen 1.000 und 3.500 Menschen, um mit kreativen Aktionen auf die unerträgliche Lärmbelastung aufmerksam zu machen, der sie seit dem Flughafenausbau ausgesetzt sind. „Dass wir immer noch hier stehen, ist eine schallende Ohrfeige für die Politik des Landes Hessen“, so Ingrid Kopp vom Bündnis der Bürgerinitiativen gegen Fluglärm (BBI). Nach Schätzungen des BBI nahmen seit Beginn weit mehr als 100.000 Menschen an den Protesten teil.

Mehr als 400.000 Menschen seien rund um die Uhr dem krankmachenden Fluglärm ausgesetzt und fänden mit ihren Belangen kein Gehör bei den Regierenden. „60 Montagsdemonstrationen sind 60 Belege für das Versagen der Politik“, so Kopp. „Die Landesregierung hat mit ihrer Politik den Widerstand in der Region erst herbeigeführt und dann systematisch vertieft.“ Anlässlich des Jubiläums der Demonstrationen frage man sich zunehmend, ob die Landesregierung überhaupt den Willen habe, die Situation der Betroffenen positiv zu verändern. Die Regierung um Ministerpräsident Bouffier sehe der Spaltung der Region in Gewinner und Verlierer des Flughafenausbaus tatenlos zu. „Statt sich für einen wirksamen Lärmschutz einzusetzen, Lärmbelastung verantwortlich sind“, kritisiert die Sprecherin mit Blick auf aktuelle Entwicklungen. Einen echten Dialog mit den Fluglärmbetroffenen boykottiere die Regierung nach wie vor. Ohne die Interessen der Bürger im Blick zu haben, bediene die Landesregierung einseitig die Lobby der Luftfahrtindustrie. „Das Verhalten der Regierenden lässt den Glauben an die Demokratie schwinden.“ „Wer sich den Belangen der Bürger gegenüber so ignorant verhält, darf sich über Politikverdrossenheit nicht wundern.“

Die Betroffenen werden auch weiterhin für ihre Rechte demonstrieren: Am Montag, den 13. Mai 2013, findet ab 18 Uhr die 61. Montagsdemonstration statt.

Für Rückfragen:
Ingrid Kopp
Sprecherin des Bündnisses der Bürgerinitiativen
Tel: 0611-721600


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