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Pressemitteilung vom 24. April 2011:

14. Tag gegen den Lärm am 27. April 2011 – Fluglärm aktiv bekämpfen

Über 55 Prozent der Bevölkerung fühlen sich durch Straßenlärm belästigt, 29 Prozent durch Fluglärm, wobei dieser Prozentsatz in der Rhein-Main-Region noch höher liegt. Fast ein Viertel aller Bundesdeutschen leidet unter Schienenlärm.

Lärm führt zu Gesundheitsproblemen, hat aber auch soziale Auswirkungen: Er trennt die Menschen. Ob das nachbarschaftliche Grillen und das auf der Terrasse sein ausfallen, weil dies durch zunehmenden Flugverkehr immer wieder gestört wird, oder meterhohe Lärmschutzwände beiderseits der Schienen oder Bundesstraßen die Anwohner mehr scheiden als schützen. Da die Lärmbelastung den Mietpreis entscheidend beeinflusst, ergibt sich zudem die Frage des Geldes, wie laut oder wie ruhig man wohnen kann. Finanziell Bessergestellte können in ruhigere Wohnorte ausweichen. Zurück bleiben oft jene, die auf günstigen Wohnraum angewiesen sind, auch wenn dieser an einer Hauptstraße oder in einer An- oder Abflugschneise eines Flughafens liegt.

Dirk Treber, Vorsitzender der Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF): „Anstatt Menschen durch passive Lärmschutzmaßnahmen abzuschotten, muss Verkehrs- und Fluglärm aktiv gekämpft werden. In der Rhein-Main-Region sind die Bewohner vor der ständig steigenden Zahl der Flugbewegungen und der weiteren Ausbreitung des Fluglärms durch ein Nachtflugverbot von 22:00 bis 06:00 Uhr, den besonderen Schutz der Tagesrandzeiten, weitere Maßnahmen des aktiven Schallschutzes und schärfere Grenzwerte im Fluglärmgesetz zu schützen.“

In diesem Zusammenhang gilt es sehr genau zu verfolgen, ob die vom Forum Flughafen und Region (FFR) erarbeiteten und von der Deutschen Flugsicherung (DFS) jetzt erprobten An- und Abflugverfahren zur Lärmreduzierung beitragen werden.

Die kürzlich vom FFR auf den Weg gebrachte Gesundheitsstudie ist nicht nur an ihren Untersuchungsergebnissen zu messen, sondern entscheidend wird es darauf ankommen, ob die dort festgestellten Lärm- und Gesundheitsbelastungen durch wirkungsvolle Schutzmaßnahmen von Politik, Fraport AG und den Fluggesellschaften abgestellt werden.

„Nicht mehr die Wirtschaftlichkeit darf an erster Stelle stehen, sondern Gesundheits- und Umweltschutz sowie Fragen der Sicherheit sind gleichrangig zu bewerten“, stellt Dirk Treber abschließend fest.

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Die Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms e. V. ( www.fluglaerm.de/igf ) wurde am 27. April 1965 in Mörfelden gegründet.

Die IGF besteht seit  46 Jahren. Sie ist die älteste Bürgerschutzvereinigung, die sich in der Rhein-Main-Region gegen die ständige Erweiterung des Frankfurter Flughafens und den damit verbundenen unzumutbaren Fluglärm sowie andere nachteilige Auswirkungen des Flugverkehrs wendet.

Sie tritt für den Erhaltung des natürlichen Lebensraums in der Umgebung des Frankfurter Flughafens ein.

Die IGF besteht zurzeit aus über 50 natürlichen Personen, außerdem gehören ihr die Städte und Gemeinden Kelsterbach, Büttelborn, Bischofsheim und Riedstadt aus dem Kreis Gross-Gerau und die Städte Neu-Isenburg (Kreis Offenbach-Land) und Flörsheim (Main-Taunus-Kreis) an.

Dieser Zusammenschluss von Bürgerinnen, Bürgern und Kommunen rund um den Frankfurter Flughafen ist Mitglied der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF): Weitere Informationen: www.fluglaerm.de . Daneben arbeitet die IGF eng mit der UECNA, der europäischen Vereinigung gegen die schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs ( www.uecna.org ) zusammen.

Darüber hinaus besteht seit Ende Oktober 2009 intensiver Kontakt zu einem europaweiten Netzwerk von Umweltaktivisten, die sich in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Norwegen gegen den weiteren Ausbau von Flughäfen wenden und für mehr Schutz vor Fluglärm und gegen den Klimawandel kämpfen.

Schließlich arbeitet die IGF seit 1998 im Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI)  „Kein Flughafenausbau – für ein Nachtflugverbot“ mit, in dem sich zahlreiche Gruppen aus dem gesamten Rhein-Main-Gebiet zusammengeschlossen haben.

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Absender:

Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF) e. V.

Diplomsoziologe Dirk Treber

Weingartenstraße 24

64546 Mörfelden-Walldorf

Tel: 06105 – 707 98 89

Mobil: 0177 – 33 0 11 55

E-Mail: dirk.treber@freenet.de

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr