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Zuerst verhandelte des Regionale Dialogforum
nur heimlich still und leise mit Vertretern von 4 Kommunen, um
einen Klageverzicht zu erreichen, das verstümmelte Nachtflugverbot
der Mediationsnacht noch weiter auszuhöhlen und statt eines
Anti-Lärmpaketes, wie in der Mediation festgelegt, einen
komplett zahnlosen Anti-Lärm-Pakt durchzusetzen. Aufgrund
öffentlicher Proteste, die in der Rücktrittsforderung
von Prof. Wörner, dem Vorsitzenden des RDF mündeten,
gibt es erste Anzeichen, daß dieser Versuch, die Flughafenerweiterung
ohne jede Gegenleistung durchzuboxen, am Scheitern ist.
Die Stadt Offenbach rudert zurück und unterschreibt nicht
die Absichtserklärung des RDF. Der Försheimer Bürgermeister
Michael Antenbrink versucht, die Angelegenheit herunter zu spielen,
in dem er sagt, er nehme als Vertreter des Städte- und Gemeindebunds
an den Gesprächen teil. Die Diskussionen führe er nicht
als Flörsheimer Bürgermeister, sondern als „sachkundiger
Bürger". Noch peinlicher geht es nicht! "Mein Name
ist Hase, ich weiß von nichts" - ein Bürgermeister,
der seine Kommune nicht als Bürgermeister vertreten will!
Am Mittwoch, den 16. Mai 2007 gibt
es eine Informationsveranstaltung des RDF mit Prof. Wörner.
Zeit und Ort: 19:30 Uhr in der Stadthalle Flörsheim.
Hier bietet sich die Gelegenheit, klarzumachen, was wir von der
Absichtserklärung des RDF halten: nämlich nichts!
Und: Die einzige, von der Politik vorgegebene
Aufgabe des RDF ist es, den
FlughafenAUSBAU zu begleiten, sprich: die Protestbewegung und
Kommunen/Landkreise ruhig zu halten. Das hat Prof. Wörner
z.T. erfolgreich betrieben. Das RDF ist in Überzahl mit Akteuren
besetzt, die nicht das geringste Interesse an auch nur den kleinsten
Betriebsbeschränkungen bei FRA haben. Nun ist Prof. Wörner
auch noch Vorsitzender des Vorstands des DLR. Noch deutlicher
konnte er nicht klar stellen, daß er die Interessen der
Luftfahrtindustrie vertritt!
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