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18. Juni 2008

Obwohl über die Klage des BUND zu den Betretungsrechten von Fraport noch nicht entschieden wurde, hat der Flughafenbetreiber angekündigt, auch im Kelsterbacher Wald, der sich im Eigentum der Stadt befindet, würden die von Fraport beauftragten Mitarbeiter ab kommenden Samstag tätig werden. Grundlage dafür ist die die Besitzeinweisung durch den RP Darmstadt, die für den 21. Juni 2008 ergangen ist.

Das ist eine Eskalation des Flughafenbetreibers und ein Indiz, dass die Fraport AG entgegen ihren Aussagen, sie werde das erste Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Kassel abwarten, sich nicht an ihre Zusage halten, sondern unumkehrbare Fakten im Wald schaffen wird. Das wird durch die "Textliche Erläuterung der bis Ende 2008 zu beginnenden Maßnahmen des Rahmenterminplans", Stand 21.04.2008, bestätigt (Das Dokument ist auf der Website http://www.ig-oekoflughafen.de/down08/Rahmenterminplan_Fraport_bis_Ende_2008.pdf zu finden). Das bedeutet, dass bereits ab September 2008 mit ersten Rodungen zu rechnen ist.

Bereits im Zuge der vorbereitenden Maßnahmen werden schon diesen Sommer den Lebensraum vieler Arten irreversibel vernichtet werden (z.B. durch das Verschließen von Brut- und Fledermaushöhlen).

Vor zwei Wochen wurde deshalb der Wald von Umweltaktivisten und Bürgern dauerhaft besetzt. Wir begrüßen, daß außerdem eine weitere kreative Aktion unabhängiger Umweltschützer aus der Rhein-Main Region stattgefunden hat. Als Zeichen der Solidarisierung wurde ein Floss mit Transparent auf dem Kelsterbacher Mönchwaldsee errichtet. Der See grenzt unmittelbar an die vom Ausbau betroffene Bannwaldfläche an und wird im Sommer von vielen Menschen zur Naherholung genutzt. Der See würde durch den Ausbau seine Erholungs- und Ruhe Funktion völlig verlieren. Das Floss ist mit Transparenten versehen und setzt ein Zeichen gegen den Verlust des Ökosystems.

Angesichts der neusten Entwicklungen rufen wir dazu auf, das Waldbesetzercamp als Treffpunkt zu nutzen, im bedrohten Wald Präsenz zu zeigen und sich an weiteren Aktivitäten gegen die Waldvernichtung durch den Flughafenbetreiber zu beteiligen.

Fotos: Willfried Jaspers

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