Impressum Home Kontakt
  Worum geht's?  
  Darum geht's
Fakten + Argumente
Rückblick
 
  Aktuell  
  News
Termine
Presse
- BBI
- BUND
- Lesetipps
Links
Archiv
 
  Machen Sie mit!  
  Über Uns
Unsere Ziele
BI vor Ort
BI aktiv
Rechts-Institut
BI-Info
Resolutionen
Infomaterial
 
     
     
     
 


Kelsterbacher Wald, 13. Januar 2009

Beginn der Zaunziehung, Wildschweine erschossen - Tag X ist da

Heute wurde der Alarm für Tag X ausgelöst. Die Fraport AG hat mit der Einzäunung des Gebiets begonnen, auf dem sie die Bäume roden lassen will um die Landebahn Nordwest dort betonieren zu können.

Bereits am Morgen war zunächst eine Hundertschaft von Polizisten aufmarschiert. Sie ist dabei auch in das Waldcamp eingedrungen und hat nach unterirdischen Gängen und Tunnels gesucht.

Fraport AG hat immer wieder versichert, vor dem Urteil des VGH Kassel im Eilverfahren keine irreversiblen Tatsachen zu schaffen. Das Gegenteil war heute der Fall: drei Wildschweine wurden erschossen, weil sie in ihrem Gehege der geplanten Landebahn im Weg sind. Das Wildgehege bei Kelsterbach ist seit Generationen ein beliebtes Ausflugsziel für Familien. Wildschweine, Rotwild und Mufflons konnte man hier in verschiedenen Gehegen im Wald beobachten - bis heute. Doch damit ist jetzt Schluß. Offensichtlich sollten alle Wildschweine erschossen werden. Drei Tiere wurden erlegt, den restlichen konnten durch den beherzten Einsatz von AusbaugegnerInnen zur Freiheit verholfen werden. Daraufhin wurden die anwesenden NaturschützerInnen erst mal von der Polizei eingekesselt. Alles zum Wohle der Fraport AG, die - Gipfel der Heuchelei - heute in der FAZ verlauten ließ, sie wolle sich mit den WaldbesetzerInnen verständigen.

Heute jedenfalls wurden erst mal Fakten geschaffen. Eine Verständigung mit der Fraport AG wäre aus unserer Sicht nur möglich, wenn sie die Ausbaupläne aufgeben und den Kelsterbacher und Walldorfer Wald stehen lassen würde.

Am Abend haben sich ca. 150 Bürgerinnen und Bürger aus Protest gegen die Zaunziehung im Kelsterbacher Wald  eingefunden. Mit einem Fackelzug zogen sie zu BI-Hütte und Waldcamp und hielten eine Kundgebung ab.

Auch einige Bürgermeister aus den umliegenden Kommunen waren anwesend.

Die anwesenden Vertreter der Bürgerinitiativen betonten, dass auch mit dem Baubeginn und selbst mit der Rodung die Auseinandersetzungen nicht abgeschlossen sein werden. Die Bürgerinitiativen werden auch weiterhin den Ausbau kritisch begleiten.

Alle juristischen Möglichkeiten werden ausgeschöpft und  gewaltfreie Aktionen fortgesetzt werden.  

zurück zur Startseite

 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr