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Informationen vom 20. Januar 2009, dem Tag des Rodungsbeginns

Nachtrag:
Zumindest ab 19 Uhr wurde niemand mehr per Auto oder zu Fuß in den Bereich der Okrifteler Strasse. Viele Berufstätige sind deshalb nicht ins Camp gelangt. Ca. um 22 Uhr hat die Polizei wieder aufgemacht.
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Letzte Info aus dem Wald, 23:15 Uhr:
Um ca. 21.45 wurde ein Großteil der Einsatzkräfte wieder abgezogen und auch etwas vom Hüttendorf zurückgezogen. Weiter wurde ausgesagt, dass das Dorf in den nächsten Tagen (und Wochen) nicht geräumt wird. " Die meisten Rodungsarbeiten wären abgeschlossen - es gäbe keinen Grund mehr für die Polizei größer präsent zu sein." Privates Sicherheitspersonal ist allerdings massiv vor Ort!. Ein Stützpunkt des Sicherheitpersonals ist hinten am Parkplatz bei der Ticona. Er ist großflächig abgezäunt.
Eine Bewertung der Aussagen der Polizei überlassen wir jeder/m selbst!
Es werden dringend Decken oder Schlafsäcke gebraucht! Essen - möglichts vegan - Suppen oder ähnliches! Schokolade - vegan - Ritter Sport Marzipan z.B.
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Letzte Info aus dem Wald, 19:52 Uhr:
Der Tunnelbesetzer wurde von der Polizei ausgegraben und rausgeholt. Es kommen immer noch weitere Polizeikräfte in den Wald. Es scheint so, als würde die Polizei den Ring um das Camp enger ziehen. Die Polizei fährt selbst in Walldorf massenweise durch den Ort. Nummernschilder aus Bamberg wurden dabei gesichtet.
Die Okrifteler Straße wurde jetzt doch teilweise gesperrt. D.h. man kann vom Wald aus raus fahren Richtung Walldorf, aber man kommt nicht mehr hinein. Vermutlich sieht es von der Kelsterbacher Seite aus ähnlich aus.

Hartz IV - Empfänger müssen Zaun bewachen

Gespräche mit mehreren betroffenen Personen haben ergeben: Empfänger von Hartz IV - Geldern werden zur Bewachung des Bauzaunes herangezogen. Wie sie selbst sagen, werden ihnen sonst die (sowieso zu geringen Mittel) gekürzt, wenn sie diesen "Bewachungsjob" nicht machen!
Das ist ungeheuerlich und wir fordern die Offenlegung dieses Vorgangs, sowie die sofortige Einstellung der Bewachung ! Die Fraport AG hat, wenn sie schon den Bauzaun bewachen lassen will,  dies zu ordentlichen Bedingungen zu tun. Dieser Vorgang zeigt, daß unsere Kritik an den Arbeitsbedingungen beim Flughafenbetreiber voll ins Schwarze trifft.

Letzte Info aus dem Wald, 16:37 Uhr:

Die Okrifteler Straße ist frei. Man kann bis zum Waldcamp laufen.
Im Wald werden massenhaft Zäune gestellt. Es ist viel Polizei im Wald, sie ist aber nur anwesend. Das größte Problem scheint für die Polizei der Mensch im Tunnel zu sein, sie buddeln schon seit heute morgen nach ihm.Die Polizei wird noch lange brauchen, ihn da raus zu holen. Es wurde uns versichert, es gehe dem Menschen im Tunnel gut.
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Informationen vom Vormittag:
Die Rodungsarbeiten haben im Kelsterbacher Wald begonnen. Die ersten Bäume fallen vom Eingang der Ticona Richtung Camp. Außerdem haben Rodungsarbeiten gegenüber der Schallschutzwand begonnen.

Heute morgen sind im Wald hunderte Polizisten aufgetaucht, zusammen mit riesigen Rodungsmaschinen (Harvester). Das Camp wurde z. T. umzäunt, das Tunnelsystem aufgegraben. Die Bewohner des Camps wurden aufgefordert, das Camp zu verlassen.

Die Okriftler Straße ist befahrbar, das Hüttendorf erreichbar.

Im Moment werden die Waldbewohner wieder ins Camp gelassen, aber die Polizei (wahrscheinlich auch Fraport) machen Druck und wollen das Dorf leerräumen. Die Polizei durchsucht außerdem weiter die Tunnelanlagen.

Ein Aktivist hält einen Tunnel besetzt.

Kommt alle zahlreich, am besten gleich, und stellt Euch quer. Helft, das Camp zu verteidigen, die Bäume zu retten und unterstützt die AktivistInnen.

Zentrales Treffen wird auf jeden Fall um 18 Uhr am Parkplatz an der Okrifteler Straße vor der Unterführung sein oder am Waldcamp.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr