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Weitere Informationen zu Demonstration am 24.01.2009:
Trotz Zusage der Polizei, Demonstrationsteilnehmer über die gesperrte Okrifteler Straße zum Ort der Auftaktkundgebung durch zulassen, wurde mehreren Menschen der Zugang verwehrt, sie mußten weite Umwege in Kauf nehmen, um zur Demo zu gelangen.
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Den beiden Menschen, die auf eine der Baumaschinen geklettert waren, wurde von der Polizei freier Abzug zugesichert, auch wenn ihre politische Forderung nach einer Tafel Schokolade nicht erfüllt wurde. Beide wurden aber später festgenommen und zur ed-Behandlung ins Polizeipräsidium Frankfurt gebracht.
Einer der beiden Festgenommen hat uns mitgeteilt:
Er hat bis zum 28. 2 .09 Aufenthaltsverbot erhalten. Bei der schriftlichen Verfügung, die ihm überreicht wurde, steht folgende Unverschämtheit drin:
"Sachverhalt:
Sie besetzten als Teilnehmer einer Demonstration das Dach eines Brückenzuges der Fraport AG. Es besteht daher der Verdacht des Hausfriedenbruchs. Des weiteren standen sie in der Vergangenheit im Verdacht des Landfriedenbruchs (pk heidelberg)"
Der letzte Satz läßt tief in unser demokratisches Gemeinwesen blicken.
Dazu muß man wissen, daß der Angesprochene noch nie verurteilt worden ist, selbst ein Bußgeld wegen irgend etwas, das sich auf Landfriedensbruch gedanklich hinquälen könnte, liegt nicht vor.
Da geistert offensichtlich ein Eintrag, der konkret nichts aussagt, in den Polizeiakten über unseren Mitstreiter rum, wohl seit 25 Jahren (Startbahn West) und taucht frech in der Verfügung auf.
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