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"Heute mal oben ohne" Vulkanausbrauch legt Flugverkehr lahm und sorgt für Ruhe

Noch vor wenigen Tagen wäre es unvorstellbar gewesen: Der Frankfurter Flughafen liegt komplett still. Eine nicht mehr gekannte himmlische Ruhe liegt über Rhein Main.
Ältere AusbaugegnerInnen werden sich missglückter  Versuche erinnern so etwas ansatzweise zu erzwingen, im  Startbahn-Herbst 1981.
Die Sitzblockaden waren seinerzeit am Boden, diesmal kommt die Blockade -wie es für einen Flughafen auch viel angemessener ist- "natürlich" aus der Luft. Damals waren tausende paramilitärische Polizisten im Einsatz, jetzt schlendern nur ein paar Doppelstreifen durch das Terminal, damit niemand etwas aus den verwaisten Geschäften abgreift.

Damals waren es politische Demos, jetzt ist es höhere Gewalt: Das "Asche-Monster" -wie die Bild-Zeitung titelte- ist schuld. Entsprechend wird der Vorgang mit grosser Gleichmut ertragen: "man kann ja doch nichts machen".

Doch, man kann. Gerade wird demonstriert, dass das Leben auch ohne "das Herz der Region" irgendwie weitergeht. Es wird Vielen deutlich, dass es wichtige Flüge gibt,- aber doch weitaus mehr überflüssige. Man könnte auf den Ausbau und auf noch mehr Lärm problemlos verzichten, wenn der Lebensstil angepasst würde.

Ruhe und Frieden werden nicht lange anhalten. Sobald der erste Flieger geht, werden die Passagiere erbittert um die Plätze kämpfen. Alle die vielen Beschäftigten am Flughafen, die in prekären Arbeitsverhältnissen stehen, oft auf eigene Rechnung oder als Pächter arbeiten, müssen sich doppelt krumm machen. Flughafen AG als grosse Familie der Beschäftigten war gestern - bei Fraport kämpft jede(r) für sich.
Der erste Flieger, der wieder über Flörsheim oder Offenbach-Bieber einschwebt, wird den  Betroffenen besonders in den Ohren dröhnen.
Der Eyjafjallajökull ist nur ein kleiner Vulkan. Es ist nicht auszudenken, ein grossflächiger Ausbruch käme. Die Erde würde verdunkelt, die Lebensmittelpreise explodieren.
Nicht auszudenken. Oder doch? Vielleicht lohnt es sich sich herunter zu kommen auf das, was auf lange Sicht wirklich wichtig und unverzichtbar ist: - eine intakte Natur, in und mit der wir leben. 


 
 


Bilder und Text: Peter Illert
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Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr