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16. Mai 2010

Dritte Startbahn in Heathrow wird nicht gebaut – Riesenerfolg für Ausbaugegner in Großbritannien

John Stewart, Sprecher von HACAN Clearskies, sagte dazu: "Ich bin absolut begeistert." Und weiter: „Der Ausstieg aus den Ausbauplänen ist ein Anlaß zum Feiern und der größte Rückschlag den die Luftfahrtindustrie im Vereinigten Königreich jemals hinnehmen musste“.

Zahlreiche Anwohner, Bürgerinitiativen, Kommunalvertretungen und Umweltorganisationen hatten sich seit Jahren gegen die Pläne zum Bau einer dritten Startbahn und eines sechsten Terminals in London-Heathrow zur Wehr gesetzt. Für die Startbahn sollten gar die Bewohner des Dorfes Sipson komplett umgesiedelt werden.

Das dritte Startbahn Projekt wurde bereits auf Eis gelegt, nachdem ein Richter am High Court den Aktivisten zugestimmt hatte, dass der drohende Klimawandel vom Verkehrsministerium nicht genug berücksichtigt worden sei und die Entscheidung zum Ausbau von Heathrow neu überdacht werden müsse.

Nach den Wahlen Anfang Mai 2010 in Großbritannien wurde die Labour Partei abgewählt. Die Konservativen bilden nun eine Koalition mit den Liberaldemokraten.
In der Koalitionsvereinbarung wurde jetzt festgelegt, die dritte Startbahn am Flughafen Heathrow nicht zu bauen. Außerdem wird darin auch der Bau jeglicher zusätzlicher Start- und Landebahnen auf den Flughäfen Gatwick und Stansted abgelehnt.

Airport Aktivisten besuchten den Wohnsitz des neuen Premierministers in der 10 Downing Street, um ihre Zustimmung und Freude für die Ablehnung einer dritten Startbahn am Flughafen Heathrow zu zeigen. Sie kamen mit zwei Boxen, die die Namen von mehr als 90.000 Menschen enthielten, die gemeinsam Eigentümer eines Grundstücks im Zentrum der geplanten Landebahn sind. Die Airplot Kampagne zum Kauf des ein Hektar großen Grundstücks und die Teilung des Grundstücks auf viele Eigentümer wurde im letzten Jahr gestartet und von Prominenten wie Emma Thompson und Alistair McGowan unterstützt, als Versuch die Pläne des Flughafenbetreiber BAA zu durchkreuzen.
Einer der Namen ist der stellvertretende Ministerpräsident Nick Clegg, der Führer der Liberaldemokraten.

Der Flughafenbetreiber BAA hat bislang noch nicht mitgeteilt, ob er das Projekt Dritte Startbahn aufgibt oder weiter forciert.

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