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Mustertexte an Wirtschaftsminister Posch und an die Lufthansa zu Verspätungsregelung und nächtlichen Flügen - bitte zahlreich verschicken und weiter leiten

Dieter Posch
Staatsminister
Hessisches Ministerium für
Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung
Postfach 31 29
65021 Wiesbaden

oder per Mail:
dieter.posch@hmwvl.hessen.de



Sehr geehrter Herr Posch,

mit Entsetzen habe ich den Medien entnommen und zwischenzeitlich nachts bereits festgestellt, dass Sie - entgegen den eindeutigen Vorgaben des hessischen Verwaltungsgerichtshofes zum Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm von 23.00 Uhr bis 5.00 Uhr -, Ausnahmeregelungen gestatten und Verspätungsregelungen treffen.

Ich bitte Sie darum, dieses Vorgehen zu unterlassen, um wenigstens den Menschen und insbesondere unseren Kindern 6 Stunden ungestörten Schlaf zu ermöglichen.

Ihnen ist sicherlich bewusst, dass 6 Stunden ungestörte Nachruhe nicht ausreichen, die benötigte Energie für den nächsten Tag "aufzutanken".

Umso unverständlicher ist mir Ihr Vorgehen, das vorläufige Verbot von Starts und Landungen von Flugzeugen am Frankfurter Flughafen zwischen 23.00 Uhr und 5.00 Uhr zu untergraben.

Es ist unfassbar, wie die Interessen von Menschen und Gesundheit vollkommen wirtschaftlichen Interessen untergeordnet werden.  

Mit freundlichen Grüßen


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Adresse:
Deutsche Lufthansa AG
Herrn Dr. Christoph Franz
Airportring
60546 Frankfurt/Main

E-Mail:
christoph.franz@dlh.de


Fluglärm im Großraum Rhein-Main

Sehr geehrter Herr Dr. Franz,

seit der Neuordnung der Flugrouten am 10. März 2011 im Vorgriff auf die Eröffnung der neuen Landebahn Nord am 21.10.2011 ist der Großraum Rhein Main flächendeckend von unzumutbarem Fluglärm betroffen. Die Eröffnung der Bahn hat die Situation für die Bevölkerung sogar nochmals verschlechtert. Der Lärm wird überwiegend von Flugzeugen der Deutschen Lufthansa verursacht, die den Flughafen Frankfurt/Main als ein für ein derart dicht besiedeltes Gebiet völlig überdimensioniertes Drehkreuz benutzt, dessen Kapazität weiter gesteigert werden soll.

Die Deutsche Lufthansa hatte nie vor, das Mediationsergebnis mit der Vereinbarung eines Nachtflugverbotes zwischen 23.00 und 5.00 Uhr anzuerkennen, denn Sie Herr Dr. Franz sprechen tatsächlich aus, dass sich für Sie die neue Bahn nur mit der Durchführung nächtlicher Flüge rechnet.

Der aktive Schallschutz hat sich seit dem 10. März 2011 nicht verbessert, sondern verschlechtert. Die Maschinen der Deutschen Lufthansa missachten wesentliche ICAO Richtlinien (Doc.4444(6.5.5.8) indem über lange Strecken in niedrigen Höhen geflogen wird. Dies betrifft insbesondere die Gegenanflüge. Ebenso lehnt die Deutsche Lufthansa die Durchführung von Steilstarts ab. Dies wird sogar von der Deutschen Flugsicherung geäußert.

Die Deutsche Lufthansa mutet mit ihrer Tochter Lufthansa Cargo und deren technisch veralteter aus 18 MD11 Maschinen bestehenden Flotte der Bevölkerung unerträglich laute nächtliche Flüge zu, in Frankfurt und jetzt auch noch in Köln/Bonn.

Bitte denken Sie darüber nach Herr Dr. Franz, ob Sie das Image der Deutschen Lufthansa ruinieren oder ob Sie Ihre eigenen Richtlinien über „social and environmental responsibility“  (z.B. Broschüre Balance) endlich ernst nehmen wollen. Nutzen Sie Ihre einflussreiche Rolle als Großkunde von DFS und Fraport dazu für einen fairen Ausgleich zwischen wirtschaftlichen Notwendigkeiten und dem Interesse der Menschen an der Bewahrung ihrer Lebensqualität zu sorgen.

Mit freundlichen Grüßen

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr