Impressum Home Kontakt
  Worum geht's?  
  Darum geht's
Fakten + Argumente
Rückblick
 
  Aktuell  
  News
Termine
Presse
- BBI
- BUND
- Lesetipps
Links
Archiv
 
  Machen Sie mit!  
  Über Uns
Unsere Ziele
BI vor Ort
BI aktiv
Rechts-Institut
BI-Info
Resolutionen
Infomaterial
 
     
     
     
 


Flörsheimer Stadtverordnetenversammlung auf dem Frankfurter Flughafen, am 24. Januar 2012 im Terminal 1

Premiere am Dienstagabend im Terminal 1 des Rhein-Main-Flughafens: Als erstes Stadtparlament im Rhein-Main-Gebiet tagte am Dienstag, 24. Januar 2012, die Stadtverordnetenversammlung der durch Fluglärm stark belasteten Kommune am Untermain, um so spektakulär den einmütigen Protest der Kommunalpolitiker aller Couleur gegen die Landebahn Nordwest im Flughafengebäude selbst zu dokumentieren.
Das war auch neu: Ihre Klappstühle brachten die mit Bus angereisten 37 Stadtverordneten selbst mit. ...
.... und bauten ihre Abgeordneten-Riegen in lockerer und entspannter Runde auch selbst auf.
Protestplakat "Der Himmel gehört nicht Fraport" , womit die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Flörsheim am Main bei der um 18.30 Uhr startenden unkonventionellen Sitzung optisch eingerahmt wurde.
Durch die Sitzung führte Stadtverordnetenvorsteher Wolfgang Odermat (CDU), der die Fraktionsübergreifende Ablehnung der Landebahn Nordwest unterstrich.
Als erste Rednerin war Renate Mohr von der GALF mit viel Kritik an der Landebahn Nordwest zu hören. Ihre Fraktion hatte den Antrag zur Parlamentssitzung im Terminal eingebracht, was von allen Fraktionen unterstützt wurde.
CDU-Fraktionsvorsitzender Marcus Reif empfahl der Wiesbadener Landesregierung ein offenes Ohr für die Bürgerproteste.
Für die SPD kritisierte Marion Eisenmann-Kohl die enormen Fluglärmbelastungen für die liebenswerte Stadt Flörsheim.
Klar gegen die großen Belastungen für die Bürger sprach sich Thomas Propst von der Wählergemeinschaft DFB aus.
Torsten Press (FDP) forderte von der Landesregierung, die Zusagen der Mediation wie etwa die fürs Nachtflugverbot einzuhalten.
Der Flörsheimer Parlamentstreff - mitten drin - im Schatten der Anzeigetafeln des Terminals 1 von Westen her gesehen.
Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) kündigte an, dass die Stadt mit allen rechtsstaatlichen Mitteln ihren Kampf gegen die Landebahn Nordwest fortsetzen werde.
Einstimmig billigte die Stadtverordnetenversammlung am Dienstagabend in einer Abstimmung die Resolution gegen den Flughafenausbau, die Landebahn Nordwest, für mehr Schutz vor Fluglä rm für die Einwohnerschaft des Rhein-Main-Gebiets und ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr.
An Frank Cornelius (Mitte), Fraport-Unternehmenskommunikation, überreichten Stadtverordnetenvorsteher Odermat und Bürgermeister Antenbrink den an die Flughafenbetreibergesellschaft sowie die Landesregierung gerichtete Resolution der Kommunalpolitiker.
Beziehungsreich "Für Flörsheim" warb der gleichnamige Verein am Dienstagabend am Rande der Stadtverordnetenversammlung für eine geringere Geräuschkulisse über dieser Stadt und mehr Lärmschutz f ür ihre Bürger.

Fotos und Bildunterschriften: Walter Keber

zurück zur Startseite
zurück zum Archiv erstes Halbjahr 2012

 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr