21. Dezember 2013, Frankfurt

Demonstration anläßlich des Parteitags der hessischen Grünen
Egal wer regiert - sie müssen mit uns rechnen!

"Vor einiger Zeit standen viele Grüne noch auf der anderen Seite der Polizei-Absperrung und demonstrierten mit". So erinnerte sich ein Journalist schmunzelnd am Samstagvormittag, als Polizisten in Frankfurt für Grüne-Mitglieder den Zugang zum Tagungsort der Grüne-Versammlung und den Entscheid über die schwarz-grüne Koalition in Hessen von hiergegen demonstrierenden Gegner/inn des Frankfurter Flughafenausbaus freihielten: Verkehrte Polit-Welt beim Spießruten-Laufen Ende 2013 - mit neuen Fronten. Etwa 500 Ausbaugegner/innen demonstrierten am Samstag,  21. Dezember, vor dem Stadtwerke-Gebäude in der Kurt-Schumacher-Straße gegen das neue Regierungsbündnis, kritisierten die im CDU/Grüne-Koalitionsprogramm ausgemachten Punkte zum Kapitel Rhein-Main-Flughafen als viel zu gering und letztlich nur Augenwischerei, warfen den Grüne-Spitzenpolitikern Wahlbetrug vor. "Grün wählen und mit Bouffier aufwachen", so und ähnlich lauteten die Parolen, vor  allem auch von enttäuschten Grüne-Wählern. In Redebeiträgen, mit Plakaten und Sprechchören, mit Musik und einem Trommel-Workshop wurde trotz Eiseskälte protestiert. Die Positionen und Kritik der Bürgerinitiativen zu diesen Themen verlas drinnenn im Tagungsaal  Dietrich Elsner, BBI-Sprecher, begleitet von zahlreichen Demonstranten. Die Bürgerintiaitiven betonten am Samstag nochmals, ihren Protest weiter zu führen - trotz grüner Regierungsbeteiligung. 

Samstagmorgen in Frankfurt: Demo vor der Grünen-Mitgliederversammlung

Gegen die schwarz-grünen Koalo-Absprachen zum Thema Flughafen

So nicht

Stoppt diesen Koalitions-Vertrag

Das stinkt ?!? - Verrat 2013

Böses Erwachen - für manche Wähler . Wir erinnern uns: auf Wahlplakaten der Grünen war zu lesen "Wer die Linke wält, wacht mit Bouffier auf" - nun sind die Grünen mit der CDU im Bett

Wer glaubt denn so was noch?

Super-GAU

Terminal 3 wird eine ernsthafte Prüfung für die neue schwarz-grüne Ehe

Scham

11. Freunde

Appell

Schaffen und ge-schafft

Vielleicht wird ja der Airport begrünt?

Bouwazir entdeckt

Verrat befürchtet

Wir demonstrieren auch gegen grüne Politik - wenn es nötig ist - und dem ist jetzt so

Mit von der Partie beim Protest: Jossy Oswald

Die Kundgebung beginnt

Alles schart sich um den Wagen

Dr. Ursula Fechter

Katinka Poensgen (IG Metall) (Leider wurde ihre Rede nicht schriftlich fixiert)

Carola Gottas

Wähler-Frust

Protest mehrsprachig

Handschlag - irgendwie kommen einem die beiden bekannt vor

Sonst hatten doch  nur andere solche Nasen verpasst bekommen

Die Belastungen auf den Punkt gebracht

Sorge um noch mehr Fluglärm und weitere Umweltbelastungen: deshalb kein Terminal 3

Alarm geschlagen

Ein richtiges Nachtflugverbot - diese Forderung bleibt auf der Tagesordnung

Es kommt eben schon drauf an, wie man die Akzente setzt

Trommel-Workshop - eiskalt

Trommeln gegen Flughafenausbau und laue Koalo-Absprachen

Monika Plottnik leitete den Trommel-Workshop

Ganz schönes Gedränge herrschte zeitweilig ...

... am Haupteingang zum Tagungsort.

Die Delegierten musste durch ein Spalier ...

...der Demonstranten, und für manche war ...

...war das eine völlig neue Erfahrung ...

...mit vielen interessanten Dialogen.

Zunächst durften nur grüne Parteimitglieder durch

Dann wurden die Pforten geöffnet für alle - doch weil die Kapazität des Tagungssaals schnell erschöpft war, mussten viele draußen bleiben - nicht nur Demonstranten, sondern zeitweilig auch Tagungsteilnehmer.

Wer es rein schaffte, konnte sich unterwegs noch schnell grün einkleiden

Drinnen stand im Mittelpunkt des Medieninteresses Tarek Al-Wazir

Und diese Aufmerksamkeit konnte auch ganz schön lästig werden, wofür BI-Aktive beharrlich mit Plakaten sorgten

Dietrich Elsner trug als BBI-Sprecher die Positionen der Ausbaugegner vor ..

...zum Flughafenausbau und auch kritisch zum Koalo-Papier

Und er tat dies mit Bravour in betont nüchterner und sachlicher Art und Weise

Er fand eine aufmerksame Zuhörerschaft

Auch das Medienintersse an alledem war enorm

Friedlich verließen die Ausbaugegner nach Elsners Rede den Saal

Dr. Michael Wilk vom AKU Wiesbaden rief abschließed die Ausbaugegner dazu auf, sich künftig noch stärker auf die eigene Kraft der Protestbewegung zu besinnen und nicht auf andere zu verlassen

Deshalb: Dieses Versprechen bleibt "Egal wer regiert - sie müssen mit uns rechnen". Übrigens auch im Neuen Jahr - denn die montäglichen Protestaktionen gehen weiter

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber (Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail:( wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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