Impressum Home Kontakt
  Worum geht's?  
  Darum geht's
Fakten + Argumente
Rückblick
 
  Aktuell  
  News
Termine
Presse
- BBI
- BUND
- Lesetipps
Links
Archiv
 
  Machen Sie mit!  
  Über Uns
Unsere Ziele
BI vor Ort
BI aktiv
Rechts-Institut
BI-Info
Resolutionen
Infomaterial
 
     
     
     
 
Treburer Oberwald, 02. Februar 2014

Waldbesichtigung im Treburer Oberwald
- für den Erhalt des Waldes und gegen Terminal 3

In den Treburer Oberwald und somit zum Tatort der geplanten weiteren Rodungen im Zusammenhang mit der Erweiterung des Rhein-Main-Flughafens führte am Sonntag, 2. Februar, eine Protest-Waldbesichtigung der Bürgerinitiativen. Aufgerufen hatten  dazu die im Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) mitarbeitenden sogenannten Süd-BIs - die BI Trebur (BIT), die BI Mörfelden-Walldorf, "Lebenswertes Nauheim"  sowie die Bürgerinitiativen Rüsselsheim und Groß-Gerau, außerdem die Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärms (IGF). Mehrere hundert Ausbaugegner/innen kamen zu der friedlichen Protestaktion im durch Rodungen bedrohten Treburer Oberwald, der südlich der Autobahn-Anschlußstelle Zeppelinheim liegt, im Westen von der Autobahn A 5, im Osten durch die Riedbahnstrecke Frankfurt - Mannheim in etwa begrenzt wird. In Augenschein genommen wurde bei zwei Rundgängen jenes Waldgelände, das für den Bau eines neuen Autobahnanschlusses zum Terminal geopfert  werden soll, die Gemeinde Trebur als Besitzerin jedoch nicht freiwillig verkaufen will, weshalb Enteignung droht und anschließendes Abholzen. Dagegen richtete sich der Protest am Sonntagnachmittag. Weitere Protestaktionen, vor allem auch gegen das riesige Terminal 3 sollen folgen. Die neue schwarz-grüne Landesregierung wurde von den Bürgerinitiativen aufgefordert, dieses Großprojekt  und den neuerlichen Waldverlust zu stoppen.

Im Mittelpunkt des Interesses: Trebur und sein Oberwald
Barbara Fuchs von der Bürgerinitiative Trebur eröffnete ...
... die sonntägliche Waldbegehung bei Zeppelinheim
Wie ein Lindwurm des Protestes zog sich der  ...
... Demonstrationszug der Ausbaugegner/innen durch den ...
...einstigen Bannwald, der wegen der Fraport-Ausbaupläne ...
...verschwinden soll
Manche Demonstranten erinnern sich noch an die Zusage: Kein Baum solle nach der Startbahn West mehr fallen für die Airport-Erweiterung!
Noch stammen die abgeschlagenen Bäume am Wegesrand ...
...nach Recherchen der Bürgerinitiativen ...
....nur aus der regulären Forstwirtschaft.
Doch das könnte sich bald ändern
Darüber informierte beim beim sonntäglich Protestmarsch ...
...schon beim ersten Stopp der Teilnehmer fachkundig ...
...Jan Wunderlich vonseiten der BI Trebur
Denn genau dieses Schicksal droht nicht nur einzelnen Bäumen - wie bei der Forstwirtschaft -
...sondern dem gesamten Areal, wenn die Fraport-Pläne Wirklichkeit werden
Darüber informierte auch Peter Illert
Mit einem rotweißen Band wurde dazu die den Bäumen drohende  ...
...Todeslinie im Oberwald markiert, und zwar in beide Himmelsrichtungen
Wie eine noch ökologisch intakte Insel wirkt Treburs Wald - noch ?!?
Die Schilder des Forstamtes verweisen auf die Gemeinde als Besitzer
Mit dem "Hände-Weg"-Schild zogen die Demonstrationsteilnehmer durch den Oberwald in Richtung Riedbahnstrecke, wo die ...
...geplante neue S-Bahn-Strecke von und zum Terminal 3 vermutlich ebenfalls Wald verschlingend wieder in den alten Schienenstrang eingefädelt werden soll
Jan Wunderlich erwies sich unterwegs als kundiger Pfadfinder
Ausbaugegner/innen aus dem gesamten Ballungsgebiet nahmen an der Protest-Waldbesichtigung teil, ...
... um öffentlich ein warnendes Zeichen gegen den weiteren Ausbau des Airports zu setzen
Durch den noch vorhandenen Wald zogen die Teilnehmer zur - durch ein Band markierten Grenze - der vorgesehenen ...
... Rodungsflächen, wo nach den Plänen der Ausbaubefürworter künftig Beton das Grün ersetzen soll
Dann wird auch für diesen Hochsitz der Jäger zum letzten Mal Halali geblasen
Damit all dies nicht eintritt, gehen Menschen wie diese engagierten Mörfelder für Klimaschutz und Bannwald auf die Barrikaden
Das geplante Terminal 3 und der Protest dagegen standen daher im Mittelpunkt der sonntäglichen Aktionen der Bürgerinitiativen
Zum Gelingen solcher Aktivitäten bedurfte es auch diesmal wieder ...
...vieler freiwilliger Helfer, die ohne anonyme Sponsoren oder Geldspritzen  von Arbeitgebern sich ...
... für ihre Ziele tatkräftig einsetzen - und das auch selbst bezahlen!
Und das Echo war enorm - rush hour am Sonntagnachmittag auf dem Waldweg zum Treburer Oberwald  
Ein Kuchen- und Kaffee-Büffet vom Feinsten - durch Spenden aktiver Bürger und den Einsatz freiwilliger Helfer ermöglicht - das rundete die Protestaktion ab
Darüberhinaus gab es wie am Stand der IGF mit Dirk Treber reichlich Infos
Petra Schmidt von der BI Mörfelden-Walldorf informierte über die Ausbaupläne und die Gefahren für den Treburer Oberwald
 Gartenfreunde erfuhren so, was ihnen durch Fluglärm droht
Wegen alledem geht der Protest quer durch alle Generationen und Schichten
Kleiner Mann ganz groß - Protest-Nachwuchs aus Trebur kämpfte so für den Erhalt des Oberwalds 50:
Und diese Devise - am Sonntag auf einem Transparent von Robin Wood zu sehen - bleibt weiterhin aktuell und wird schon bei der heutigen Montagsdemo am 3.  Februar im Terminal wieder von 18 Uhr an als Versprechen an die Politiker eingelöst: "Wir sind hier - wir sind laut"


Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail:
wkeber@t-online.de) bezogen werden.

zurück zur Startseite

 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr