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24. Februar 2014, Frankfurter Flughafen, Terminal 1
Neunzigste Montagsdemonstration

Ein Himmel ohne Höllenlärm

Faschingsrede 2014 - BI Bayerischer Untermain

Die immer wiederkehrenden Beteuerungen von maßgeblichen Fraportmitarbeitern und Politikern, dass Fluglärm subjektiv wahrgenommen werde und nicht gesundheitsschädlich sei, verärgern viele Bürger sehr. Deswegen haben Mitglieder unserer „Bürgerinitiative Bayerischer Untermain – Ein Himmel ohne Höllenlärm“ folgendes Gedicht verfasst, in dem mögliche Auswirkungen des Schlafentzugs beschrieben werden:

Die Nachtruh´ dient der Kräftigung – Geist und Seele bau´n sich auf. Die berufliche Beschäftigung nimmt so täglich ihren Lauf.


Es kommt der Tag, da möchte man sich äußerlich verschönen.
Frisörbesuch ist angesagt, die Haare mal zu tönen.
Das lässt man sich schon mal was kosten, vertraut sich der Frisöse an.

Doch die ist nicht ganz auf dem Posten; durch Fluglärm sie nicht schlafen kann.
Den Haarschopf hat sie ruiniert, da hilft nur noch ein smarter Hut,
damit der Kunde ungeniert im Alltag seine Arbeit tut.


Am nächsten Tag, es kommt noch krasser, tut es die Waschmaschin´ nicht mehr.
Im Badezimmer steht das Wasser: Ein Klempner muss ganz dringend her.
Das lässt man sich schon mal was kosten, vertraut sich an dem guten Mann.
Doch der ist nicht ganz auf dem Posten; durch Fluglärm er nicht schlafen kann.

Der Unglückliche schraubt und schraubt, doch nichts will recht gelingen.
Schließlich, der Geduld beraubt, will er die Rechnung bringen.
Die Mieter unten stell´n bald fest, welch Wege sich das Wasser sucht.
Der Wohngemeinschaft gibt´s den Rest, ein jeder über Fluglärm flucht.

Der nächste Fall, man könnte heulen, trug sich auf einer Straße zu.
Das Auto hat jetzt lauter Beulen: Im Wege war des Hirschen Kuh.
Der Fahrer war gar nicht zu schnell. Er hatte wieder ´mal gegähnt.
Das gilt für ihn schon generell, drum sei´s auch dringend hier erwähnt.
Man wird es in der Zeitung lesen, mit Kommentar´ nicht sparen.
Zum Glück ist es kein Mensch gewesen, den er da platt gefahren.

Vertrau dich nie ´nem Fahrer an, der nicht ganz auf dem Posten.
Durch Fluglärm er nicht schlafen kann. – Jetzt wird´s ´ne Menge kosten.

Man stell´ sich vor: Im Krankenhaus kann niemand mehr genesen.
Denn mit der Ruhe ist es aus; die Flieger sind´s gewesen.
Die Krankenschwester braucht Geduld, doch sie ist ganz verschlafen.
Sie ist daran nicht selber schuld: Es ist in Frankfurt der Flughafen.
Tabletten, Tropfen noch zu richten, wenn man vom Schlafe übermannt
kann Patientenzahlen lichten, wenn man das Falsche nicht erkannt´.

Gesundheit lässt man sich was kosten, vertraut sich blind der Pflege an.
Dumm, wenn die nicht ist auf dem Posten, weil durch Fluglärm sie nicht schlafen kann.

Der Arzt hilft gerne seinen Kranken, doch fällt ihm das zusehends schwer.
Nachts kann er keine Kraft mehr tanken, denn Fluglärm hindert ihn gar sehr.
Der nächste Fall, man konnt´ es lesen kost´te fast den Mann sein Bein.
Für´s rechte im OP gewesen, das linke hätt´ es sollen sein.

Es ist schon klar, wie das passiert´: Das Röntgenbild hing falsch herum.
Die Mannschaft war nicht konzentriert, denn Schlafentzug macht jeden dumm.

Der Architekt plant manches Haus und richtet sich gern nach dem Kunden.
Jetzt geh´n ihm die Ideen aus und werden nicht für gut befunden.
Ein Flugzeug donnert über´s Haus, es hält dem Druck nicht stand.
Bewohner müssen alle raus. - ´nen Haufen Schutt man danach fand.
Für kurze Zeit ist es ganz still; der Donner wird verhallen.
Und niemand so recht glauben will, dass mehr als Ziegel fallen.

Der Architekt hatt´ falsch berechnet, war verschlafen an dem Tag.
Mit sowas hatt´ man nicht gerechnet. – Ob Fraport das auch zahlen mag?


Es ist schon klar, was ´mal passiert: Fluglärm stets um einen ´rum.
Der Mensch ist nicht mehr konzentriert, denn Schlafentzug macht jeden dumm.


Der Lehrer hält den Unterricht, bemüht sich um die Schüler sehr.
Jedoch die Mühe lohnt sich nicht: Das Konzentrieren fällt gar schwer.
Von Fliegern nachts des Schlaf´s beraubt kaum einer mehr klar denken kann.
Wenn da noch wer an Bildung glaubt - glaubt er auch an den Weihnachtmann.

Und das soll uns´re Zukunft sein, für´s Land der Dichter und Denker?
Die Wirtschaft, so hat es den Schein, für alles ist der Lenker.

Bouffier und wie sie alle heißen, die glauben, das betrifft sie nicht.
Mit Sprüchen könn´n sie um sich schmeißen – jetzt zeigen sie ihr wahres Gesicht.

Vor Kurzem konnte am noch lesen, dass Fluglärm die Gesundheit schädigt .
- Bei Wikipedia war´s gewesen. – Dem hat sich Lufthansa entledigt:
Ein Fachmann wurde drangesetzt um diese Zeile rauszustreichen.

Mit Recht darüber sehr entsetzt woll´n wir hier nicht so schnell mehr weichen !!!


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr