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Mainz, 13. September 2014


Ein neuer Lärmwehrweg in Mainz
In “Lärmwehrweg” benannten den bisherigen “Landwehrweg”  mehrere Mainzer Bürgerinitiativen, die im gegen den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens kämpfenden Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) organisiert sind, in einer spektakulären Aktion am Samstag, 13. September 2014, um. Damit sollte – nicht zuletzt bewusst einen Tag nach der Verkündigung des neuen Fluglärm-Pausenprogrammes durch die hessische Landeregierung - ein deutliches Zeichen gegen den stark gestiegenen Fluglärm über der Domstadt, ihre Stadtteile und ihre rheinhessische Umgebung sowie für  den Protest gegen diese Umwelt-Belastungen und die Verschlechterung der Lebensqualität gesetzt werden. Bewusst war der Landwehrweg ausgewählt worden, wo einst Verteidigungslinien der Stadt Mainz und ihrer wehrhaften Bürgern gegen  äußere Feinde bestanden, nunmehr gegen den die Stadt und ihre Bürger bedrängenden Fluglärm-Teppich von oben. Dazu hatten die BI Mainzer Oberstadt und andere Stadtteil-Bürgerinitiativen gemeinsam eingeladen und viele waren gekommen – auch Polit-Prominenz aus  Mainz. Ergänzt wurde das Umbenennungs- und Einweihungsfest rund um die Heilig-Geist-Kirche durch Musik, gemütliches Beisammensein und ein Ferkelbraten. Der Reinerlös des bis in die späten Abendstunden des Samstag dauernden Festes fließt übrigens der Protestbewegung gegen den Frankfurter Flughafenausbau zu. Gefeiert wurde mit typisch liebenswürdigem Mainzer Flair, wozu unter anderem auch ein Moritaten-Song des “1. Laubenheimer BI-Chores” gehörte – frei nach dem Motto: Protest kann und darf auch Spaß machen.

Das ist neu: Mainz hat einen Lärmwehrweg – Momentaufnahme vom Samstagnachmittag
Bei dem symbolischen Umbenennungsfest sprach unter anderem die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne) – am Mikrofon.
Dort passiert es gleich, kündigte Erwin Stufler von den Mainzer Bürgerinitiativen an. Daneben ist der langjährige frühere Mainzer CDU-Bürgermeister Dr. Josef Hofmann, ein engagierter Freunde der Protestbewegung, zu sehen. 
Zuvor war das alte Landwehrschild schon abgeschraubt worden,  ...
...wurde auch fotografisch nochmals verewigt, ...
...danach wurde alles verhüllt für die Umbenennung.
: Um 16 Uhr war es dann soweit, Spannung lag in der Luft -
– dann wurde an der Ecke Schlesische Straße das neue Lärmwehrweg-Schild enthüllt.
Wenige Minuten später erfolgte auf der gegenüberliegen Seite an der Stahbergstraße das Gleiche -
– auch dort wurde das neue Lärmwehrweg-Schild enthüllt.
Zum Abschluss ein symbolisches Dokument der Zeitgeschichte mit Mainzer Polit-Prominenz (von links): die Mainzer Bundestagsabgeordnete Tabea Rösner (Grüne), die Mainzer Umweltdezernentin Katrin Eder (Grüne), Jochen Schraut von der Mainzer Initiative gegen Fluglärm sowie Ursula Bayer (SPD) als Vorsitzende des Ortsbeirates. 
Samstagnachmittag: das Fest vor der Heilig-Geist-Kirche beginnt
Beziehungsreicher Slogan: Mainzer Oberstadt Ja – Fluglärm Nein
Fleißige Helfer für den Aufbau des Festgeländes im Einsatz, ...
...um von Wetterlaunen unabhängig zu sein.
Und so wurde klar gemacht, dass das nicht irgendein Fest ist
Hessischer Besuch – aber nur auf dem hier gerade angebrachten Pausenclown-Plakat
Auch Mainz-Laubenheim war beim Gemeinschaftswerk aller Mainzer Bürgerinitiativen dabei
Ironische Plakate zum “Dritten  Mainzer Open Air” 2
Die Saxophon-Bande von der Mainspitze sorgte für musikalische Unterhaltung
Trug eine Moritat zum Flughafen vor: der “1. Laubenheimer BI-Chor”
Schließlich hieß es: Das Büffet ist eröffnet
Gemeinsam protestieren, aber auch gemeinsam feiern – für einen guten Zweck
Auch für die jüngsten Besucher gab's Programm
Erwin Stufler, von den Mainzer Bürgerinitiativen und Moderator des Festes, begrüßt den früheren Mainzer CDU-Bürgermeister Dr. Josef Hofmann, der unlängst bei einer Mahnwache im Terminal in einer fulminanten Rede den Flughafenausbau kritisierte
Alles im grünen Bereich: die beiden Mainzer Grüne-Politikerinnen Tabea Rösner (Bundestagsabgeordnete) und Katrin Eder (Umweltdezernentin der Domstadt) haben offensichtlich Spaß  beim Fest.
Small Talk mit dem Mainzer CDU-Landtagsabgeordneten Wolfgang Reichel (rechts), ein langjähriger Freund und Unterstützer der Protestbewegung.
Beim kulinarischen Höhepunkt des Festes galt: Schwein gehabt - hieß es: 50 Kilo auf dem Grill,  von 11 bis 17.30 Uhr
Dann wurde unter interessierter Beobachtung angerichtet
Mainzer Plakate machten am Rande des Festes klar: Diese Bürgerinitiativen sind auch fernerhin ein Aktivposten des Widerstandes gegen den Flughafenausbau und alles, was damit einhergeht.
 

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr