Schweigemarsch der Flughafenausbau-Gegner durch die City
Ein ungewöhnliches und beeindruckendes Seherlebnis wurde am Donnerstagabend (9. Oktober 2014) den Besucher der Frankfurter City beschert: ein Schweigermarsch von Gegnern des Frankfurter Flughafenausbaues, an dem trotz sehr schlechten und regnerischen Wetters rund 300 Frauen und Männer teilnahmen. Die waren dem Thema Trauermarsch angemessen größtenteils in Schwarz gekleidet, trugen schwarze Schirme und Plakaten zum Protest gegen die Erweiterung des Rhein-Main-Flughafens und den Fluglärm über weiteren Teilen des Ballungsgebiet.
So formierte sich am Donnerstag nach 18 Uhr der Demonstrationszug vor dem traditionsreichen Rathaus Frankfurts.
Unsere Bilder (2 bis 23) zeigen Teilnehmer/innen der stillen Demo mit dem Charakter eines Trauermarsches im Gedenken an die Fluglärmopfer.
Kurz nach 19 Uhr war es soweit: In den abendlichen Himmel der Großstadt starteten 300 Luftballons in der Trauerfarbe schwarz alle gut vorbereitet durch Aktive der Bürgerinitiative Sachsenhausen
Kurz nach 19 Uhr: Der bewusst als Schweigeaktion organisierte Trauermarsch beginnt
Ein Kranz ist dabei, wie es sich für einen Trauermarsch gehört.
Wolfgang Heubner von der BIS führt den Schweigemarsch an
Aufbruch am Römer
Durch die Fußgängerzone ...
...führt die Route durch die Innenstadt ...
...über den Platz an der Hauptwache ...
... an den großen Leuchtreklamen vorbei ...
...und durch die Freßgass' ...
...bis zur alten Oper: dort Protest mit Gruppenbild.
Von der alten Oper führt der Trauermarsch zurück, ...
... unter anderem durch die Goethestraße und ...
... am traditionsreichen Hauptwachen-Gebäude vorbei zum Römerberg.
Dort erfolgte demonstrativ und symbolträchtig eine Kranzniederlegung -
bewusst am Justitia-Brunnen: Die Ausbaugegner/innen fordern so spektakulär Gerechtigkeit.
Szene bei der Abschlusskundgebung: Dr. Ursula Fechter und Wolfgang Heubner, der eine beeindruckende Rede gegen Flughafenausbau und Fluglärmbelastung hielt
Bilder und Text: Walter Keber
Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.