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Frankfurt, 15. Oktober 2014

Wie gefährlich ist das Leben unter der Einflugschneise ?

Wie gefährlich ist ein Flughafenausbau in einem dicht besiedelten Gebiet?

Diese Fragen haben seit gestern eine neue Aktualität bekommen. Nachdem der stellvertretende  Vorstandsvorsitzende der Flughafenausbaugegner FAG  gestern nachmittag durch Zufall im Frankfurter Stadtwald, nahe der Autobahn 661 ein über 4 Meter langes und 100 Kilo schweres Flugzeugteil gefunden hat.

„Ein Mitglied der BIS hatte den Vorfall schon am 8. Oktober beobachtet und wir hatten dies auf unserer   BIS-Homepage seit diesem Tag gesucht ,“ so Ursula Fechter, Sprecherin der BIS.  „Wir gehen davon aus, dass ein so gravierendes Ereignis neben dem Piloten der Fraport und der Flugsicherung (DFS) bekannt war“ Die Öffentlichkeit wurde nicht informiert.

Gestern   Abend haben neben dem Finder Patrick Schuffenhauer, stellv. Vorstand der Flughafenausbaugegner (FAG), auch Mitglieder der  BIS, FAG, WOFA, Stopp Fluglärm den Fundort besichtigt und die Polizei verständigt. Kurz danach kam dann ein Abschleppwagen des ADAC, der das Teil, vermutlich eine Landeklappe, mitgenommen hat.

„Dass dieses Teil im Wald niederging, war ein Glücksfall. Ich habe es selbst vor Ort gesehen. Wäre der Anflug auf die Nordwestlandebahn erfolgt, hätte es bei dieser Größe in Oberrad, Sachsenhausen und Niederrad Tote geben können. Dass man versucht, ein solches Ereignis zu vertuschen, ist ein Skandal! Nur dadurch, dass diese Landeklappe von uns gefunden wurde, wurde der Vorfall öffentlich. Wir fragen uns, was verschweigt  man uns noch? Vertrauensbildung und gute Nachbarschaft sieht anders aus“, so Fechter weiter.

Eine Landebahn über dicht besiedeltem Gebiet ist gefährlich und hat dort nichts zu suchen. Sollte Fraport jetzt behaupten, dass dies ein Einzelfall war, so wie nur in zehn Millionen Jahren die Wirbelschleppenvorfälle, so wird jeder verstehen, dass wir das bei der „Nichtinformationspolitik von Fraport“ nicht glauben können. Muss es denn wirklich Personenschäden und Todesfälle geben, bis auch die Politik aufwacht? Das fragen wir uns am heutigen Tage erneut, “ so Fechter abschließend.


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