26. Januar 2015, Frankfurter Flughafen, Terminal 1

Einhundertvierundzwanzigste Montagsdemonstration
Trotz der am gleichen Abend stattfindenden Anti-Pegida-Kundgebung in Frankfurt kamen zur 124. Montagsdemo  des gegen den Ausbau des Rhein-Main-Flughafens kämpfenden Bündnisses der Bürgerinitiativen (BBI) über 600 Teilnehmer/innen ins Terminal 1.  Ausdrücklich unterstützt wurde die Aktion auf dem Frankfurter Römerberg durch das BBI, das zu den ersten Unterzeichnern des Aufrufs gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gehört hatte. Fürs BBI bekundete am Montagabend zum Auftakt der 124. Montagsdemo daher Jochen Krauss unter viel Beifall in einer Grußadresse Solidarität mit der Aktion in Frankfurt. Dorthin waren zu der nahezu zeitgleichen Aktion auch viele BBI-Anhänger gegangen. Die 124. Montagsdemo im Terminal wurde dennoch durchgeführt, um die Kontinuität dieser Protestreihe zu wahren. Im Mittelpunkt stand diesmal die Rede “Für eine rationale und demokratische Flughafenpolitik”, gehalten von Prof. Dr. Friedrich Thießen von der TU Chemnitz. Außerdem wurde an diesem Abend mit Plakaten und Sprechchören vor allem der Protest gegen das geplante Terminal 3 deutlich, mit dessen Bau die Fraport im Sommer beginnen will. Hierdurch fürchten viele Bürger/innen im Ballungsgebiet wegen der damit einhergehenden Steigerung der Flugbewegungen noch mehr Fluglärm und weitere Umweltgefahren. 

Klares Nein zu den Ausbauplänen

Prof. Dr. Friedrich Thießen (siehe auch Rede)

Die 124. Montagsdemo im Terminal 1 wurde ....

....von Jochen Krauß fürs BBI moderiert.

Wichtiges  Thema des Abends: gegen Terminal 3

Diesmal sinnvoll den Rotstift ansetzen

Dazu ein Wunsch aus Neu-Isenburg

08: Terminal 3 wird in diesem Jahr wohl viele  beschäftigen -

so wie beim montägliche Demo-Umzug durchs Terminal.

Auch in Sprechchören - eine Absage an den weiteren Ausbauwahn

Denn da hat wohl jemand etwas verwechselt

Deshalb: nicht noch mehr Flugbewegungen und Lärm durch Terminal 3.

Beim Protest-Umzug durchs Terminal gesehen: mehrsprachige Infos für ein internationales Publikum

Das alles wurde am Montag auch wieder geräuschvoll präsentiert, ...

... damit der Protest nicht überhört und einfach abgetan wird

Das Motto der Ausbaugegner bleibt daher: ...

Jeden Montag 18 Uhr -

bringen wir den Krach retour.

Das ist 2015 zusätzlich notwendig wegen der ...

...durch Terminal 3 drohenden noch wachsenden Belastungen.

Notwendig ist auch endlich eine richtige Nachtruhe von 22 bis 6 Uhr und kein Lärmpausen-Verschiebebahnhof.

Dafür ziehen alle an einem Strang

Denn der Himmel gehört nicht Fraport.

Protest aus der Mainspitzen-Region des Kreises Groß-Gerau -

– phantasievoll und handgemacht vorgetragen.

Es gilt: Wir kommen friedlich immer wieder

Wir sind und bleiben unbequem

und das bleibt auch weiterhin so.

Versprochen – dafür stehen wir

Hierfür engagieren wir uns

Damit die Ausbaupläne endlich gestoppt werden.

Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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