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28-30. April, Kassel und Berlin

Sternfahrt“ nach Berlin – Tag gegen Lärm
Bericht von Hannelore Feicht (Mainz)

Am Dienstag 28.09.2014 wohnten wir erst dem ersten Gerichtstag in Kassel „Wirbelschleppen – Flörsheim“ bei, bevor wir weiter nach Berlin fuhren. Vom Beginn der Verhandlung an, setzte die Richterin den Rahmen, innerhalb dessen vorgetragen werden durfte. Rechtsanwalt Dr. Schröder konnte meines Erachtens manche Argumente überhaupt nicht vorbringen, weil ihn die Richterin immer wieder begrenzte - mit Hinweisen, dass dies und jenes schon in anderen gerichtlich bereits abgehandelten Verhandlungen zur Sprache gekommen ist. Das Urteil zwei Tage später hat uns dann nicht überrascht!

Am Mittwoch in Berlin fand dann wie geplant um 11:00 Uhr die Pressekonferenz in der Rheinland-Pfälzischen Landesvertretung statt. Wir dekorierten den Vorplatz, die Eingangshalle und den Raum für die Pressekonferenz mit unserem üblichen Fluglärm-Banner, Poster Schilder usw. und mit einem unserer Mainzer Schwellköpfe. Wir hatten im Vorfeld viele Politiker jeglicher Parteien eingeladen. Erschienen zur Pressekonferenz war Frau Tabea Rößner , die eigens aus Mainz angereist kam und Frau Bender vom Referat Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten. Von der Presse war BBBTV aus Berlin da, doch kein Fernsehteam eines großen Senders. An der Pressekonferenz (und den Mahnwachen) nahmen Fluglärm-BIs aus Berlin, Offenbach, Mainz-Hechtsheim, Mainz-Marienborn, Mainz-Lerchenberg, Mainz-Oberstadt, Nauheim, Schwabenheim, Ober-Olm, Frankfurt-Sachsenhausen, Frankfurt-Niederrad und aus München teil. Interessiert hatte sich für unser Anliegen auch der VCD-Verkehrsclub Deutschland und Herr Dr. med. Thole aus Berlin, der eng mit Prof. Dr. Münzel zusammenarbeitet. Nach der Pressekonferenz wurden wir köstlich von der Landesvertretung Rheinland-Pfalz bewirtet.

Der kurzen Mittagspause folgte sofort das Symposium , bei dem einige der in der Pressekonferenz aufgeworfenen Probleme aufgegriffen und intensiv besprochen wurden.

Nach dem Symposium ging es gleich mit einer Mahnwache am Brandenburger Tor weiter (siehe Bild im Anhang). Mit unseren überdimensionalen Luftballons, Fluglärm Banner, dem Schwellkopf und Lautsprecher bekamen wir viel Aufmerksamkeit. Manfred, jeder Montagsdemonstrant kennt ihn, chantierte mit uns seinen jüngst eingeführten Song im Wechselgesang. Passanten und Jugendgruppen machten gerne mit.

Kurz vor 15:00 Uhr machte sich ein Teil von uns Demonstranten auf und ging zum Paul-Löbe-Haus , wo uns Frau Ulli Nissen (SPD) für ein Gespräch eingeladen hatte. Es war ein fruchtbares Gespräch, weil sie sich wirklich auf unsere Sorgen eingelassen hatte. Zusammen diskutierten wir über Wege, wie wir mehr Politiker für unsere Sache gewinnen könnten und forschten nach Alternativen der Vorgehensweisen, um an unsere Ziele näher heranzukommen.

Während wir mit Frau Nissen diskutierten, hielten die anderen ‚BIs gegen Fluglärm‘ die Mahnwache am Brandenburger Tor aufrecht. Diese wurde etwas ‚verlängert‘, weil die Bundekanzlerin just gegen 15:00 Uhr im Gebäude Pariser Platz 6 erwartet wurde, das nur durch ein Blumenbeet von unserer Mahnwache getrennt war. Sie kam, so wurde mir berichtet, und sie hatte sich herabgelassen zu winken. Manfred hatte natürlich alle anwesenden Demonstranten mobilisiert, damit bei ihrer Ankunft der Wechselgesang gesungen werden konnte. 

Nach der Mahnwache am Brandenburger Tor ging es weiter zur nächsten Mahnwache vor dem Verkehrsministerium in der Invalidenstraße. Wir, die wir mit Frau Nissen im Paul-Löbe-Haus zusammengesessen hatten, kamen etwas später zu dieser Mahnwache dazu. Herr Dobrindt hatte sich nicht sehen lassen und auch keiner seiner ‚Adjutanten‘. Dennoch hatte Erwin Stufler unsere Ziele im Ministerium abgeben können.

Nach der Mahnwache vor dem Verkehrsministerium ging es dann weiter zur Tagung nach Alt-Köpenick , wo wir uns mit noch mehr Fluglärm-BIs trafen. Das Ergebnis dieser Tagung: Deutschlandweiter Zusammenschluss mit gemeinsamen Zielen . Noch vor Ort wurde eine Pressemeldung herausgegeben.

Zu sagen ist noch, dass sich Frau Tabea Rößner fast den ganzen Tag für uns Zeit genommen hatte und dass Dr. med. Thole auch noch zur Tagung nach Alt-Köpenick kam, um den Zusammenschluss zu unterstützen und voranzubringen. Neben den vielen BIs war auch das Fernsehteam BBBTV Berlin bis zum Schluss dabei.

Gestern Abend kamen wir dann müde, aber sehr zufrieden nach Hause.

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Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr