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+ + + ROBIN WOOD-Pressemitteilung v. 28.8.2015 + + +

* Kein Terminal 3 – Rückbau statt Ausbau
* Sommercamp gegen Flughafenausbau in Rhein-Main hat begonnen

(Frankfurt/Main) Im Treburer Oberwald hat heute das Sommercamp gegen den
Bau eines dritten Terminals am Frankfurter Flughafen begonnen. Auf
Initiative von ROBIN WOOD treffen sich bis kommenden Sonntag
UmweltschützerInnen in dem südlich von Zeppelinheim gelegenen Waldstück,
das für das Bauvorhaben gerodet werden soll. Die Fraport AG will im
Herbst dieses Jahres den ersten Spatenstich vornehmen. ROBIN WOOD
fordert den Verzicht auf Terminal 3. Die Umweltorganisation unterstützt
mit dem Camp auch das Bündnis der Bürgerinitiativen gegen den
Flughafenausbau in der Region.

„Eine weitere Zunahme des Flugverkehrs kann die Rhein-Main-Region nicht
verkraften. Wir fordern Rückbau statt Ausbau!“, sagt ROBIN WOOD-Aktivist
Peter Schwarz. „Mit unserem Camp wollen wir den Wald erlebbar machen,
der für den Moloch Flughafen zerstört werden soll.“

Geplant ist, für den Bau eines Autobahnanschlusses und die
Baustellenzufahrt zum dritten Terminal sechs Hektar Mischwald zu roden.
Weitere 60 Hektar Wald frisst das Projekt durch Kiesabbau der Firma
Sehring am Langener Waldsee. Insgesamt wurden im Laufe der Jahrzehnte
mehr als 2.000 Hektar Wald für den Rhein-Main-Flughafen zerstört.

60 Millionen Passagiere hat der Frankfurter Flughafen in 2014
abgefertigt. Nach Fertigstellung beider Bauabschnitte des dritten
Terminals könnten es 90 Millionen werden – eine gewaltige
Kapazitätssteigerung, die in etwa dem Passagieraufkommen der Flughäfen
Düsseldorf und Köln/Bonn zusammen entspricht. Der Ausbau ermöglicht eine
Zunahme der jährlichen Flugbewegungen von derzeit rund 490.000 auf
701.000.

Aus Sicht von ROBIN WOOD ist es angesichts des gefährlichen Klimawandels
unverantwortlich und ungerecht, die Infrastruktur für das
klimaschädlichste Verkehrsmittel auszubauen. Der Flugverkehr trägt
mindestens fünf Prozent zur globalen Erwärmung bei. Nur ein Bruchteil
der Weltbevölkerung
profitiert davon. Ausgerechnet die Menschen im globalen Süden bekommen
die Folgen des Klimawandels am schlimmsten zu spüren.

„Flugverkehr ist die am schnellsten wachsende Quelle von
Treibhausgas-Emissionen. Der Schutz des Waldes ist der wirksamste Weg,
das Klima zu schützen. Wir sind hier, um den doppelten Klimaschaden
durch das geplante dritte Terminal aufzuzeigen“, sagt ROBIN
WOOD-Verkehrsreferentin Monika Lege.

Das Sommercamp lädt alle Interessierten herzlich ein vorbeizukommen.
Geboten wird ein vielfältiges Programm: Dazu zählen am Samstag (29.8.)
eine botanische Führung (10 Uhr), Schnupperklettern (ab 12 Uhr),
Workshops zu Atomtransporten (14 Uhr) sowie Lärm- und
Grundwasserbelastung (17 Uhr) und ein Konzert des Liedermachers Siggie
Liersch (20 Uhr). Am Sonntag (30.8.) erwartet BesucherInnen ab 11:00 Uhr
ein Streifzug durch die Geschichte des Widerstandes gegen den
Flughafenausbau. Anschließend findet gegen 14 Uhr der traditionelle
Kuchenstand der Bürgerinitiativen aus der Region statt.

Für Rückfragen:
ROBIN WOOD-Kontakt im Sommercamp, Tel. 0176 / 94 92 09 56

Monika Lege, Verkehrsreferentin, Tel. 040 / 380 892 21,
verkehr(at)robinwood.de

Ute Bertrand, Pressesprecherin, Tel. 0171 / 835 95 15,
presse(at)robinwood.de


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr