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Frankfurt, 21. Oktober 2015


Frankfurt: Spektakuläre Kunstaktion zum vierten Jahrestag der Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest
BI Sachsenhausen hängt Protestplakate gegen Fluglärm und Flughafenausbau an bekannten Denkmälern und an zentralen Orten in der City auf

Protestplakate hängten Mitglieder der BIS am Mittwoch von 8 bis 12 Uhr an bekannten Denkmälern wie die von Goethe und Schiller, aber auch an stark frequentierten Plätzen wie Hauptwache und Römerberg auf, um anlässlich des vierten Jahrestages der Inbetriebnahme der Landebahn Nordwest gegen Fluglärm und Flughafenausbau zu protestieren. So sollte bewusst in der Innenstadt Frankfurts auf den "unerträglichen anhaltenden Fluglärm und die Verschlimmerung durch den weiteren Ausbau des Flughafens" hingewiesen werden. Dass beispielsweise am zentral gelegenen Goethe-Denkmal ein Plakat mit dem Text "Über allen Wipfeln spürest Du ... Fluglärm" aufgehängt wurde, kommentierte die BIS so: Goethe sei bekanntermaßen äußerst lärmempfindlich gewesen: "Würde er erfahren, was sich heute über den Köpfen seiner Heimatstadt tagtäglich abspielt, würde er sich im Grabe herumdrehen." Deshalb werde dieses Plakat aufgehängt: "Wir können ihn nicht fragen, aber kämpferisch wie er war, er wäre mit Sicherheit einverstanden". Schiller, Heine und Gutenberg beispielsweise würden ebenfalls mit passenden Plakaten bedacht.

Am Mittwochmorgen, kurz nach 8 Uhr auf dem Goethe-Platz in Frankfurt bringen vor der Kulisse von Bankfurt Aktive der Bürgerinitiative Sachsenhausen (BIS) bei der Kunstauktion am Denkmal des großen Sohns der Stadt das Protestplakat an mit dem Text: "Über allen Wipfeln spürest Du ... Fluglärm. J.W.Goethe"
 
 
 
 
 
 
 
 
"Fraport-Gutachten - Lügen wie gedruckt. Gutenberg"
 
 
 
 
"Flughafenausbaugegner aller Länder vereinigt euch. Karl Marx", das hängten BIS-Mitstreiterinnen auf einem Transparent zwischen Bär und Bulle vor dem Börsengebäude auf
 
 
 
Am Beethoven-Denkmal in der Taunusanlage wurde gegen 8.40 Uhr das Plakat "Alle Menschen werden Brüder – wo dein Fluglärm leise weilt.Ludwig van Beethoven" hochgezogen
 
 
 
 
Beim Denkmal für Heinrich Heine (Taunusanlage) griff man einen berühmten Satz des großen Dichters abgewandelt auf: "Denk ich an Fluglärm in der Nacht ... – Heinrich Heine"
 
 
 
"Gebt Fluglärmfreiheit, Sir – Friedrich Schiller" heißt es beziehungsreich auf dem Plakat am Denkmal Schillers, ebenfalls in der Taunusanlage
 
 
 
 
Gesehen am Adorno-Denkmal in Bockenheim: "Es gibt nicht Richtiges im Fluglärm – Theodor W. Adorno"
 
So steht geschrieben auf dem Plakat an der Uhr an der Hauptwache: "Nie wieder Flughafenausbau! – Kriegerdenkmal"
 
"Vor Gericht und in der Luft sind wir in Fraports Hand?" wird kritisch gefragt auf dem Plakat am Gerechtigkeitsbrunnen Justitia, auf dem Römerberg. Dort machten bei einem abschließenden Pressegespräch BIS-Vertreter/innen am Mittwoch den Hintergrund ihrer spektakulären Kunstaktion so klar:: "Wenn auch die Bahn nun seit vier Jahren besteht, so geben wir dennoch den Kampf nicht auf und machen weiter mit kreativen Aktionen wie dieser. Wir wissen, dass dieser Kampf nicht leicht ist, aber nicht umsonst hat Goethe uns mit auf den Weg gegeben: An unmöglichen Dingen sollte man selten verzweifeln, an schweren nie."
 
 


Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail:
wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr