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Mörfelden-Walldorf, im Mai 2016

Ein Schilderstreit der besonderen Art zieht herauf

Ausgerechnet in Mörfelden-Walldorf (Kreis Groß-Gerau) zeichnet sich zum Thema Flughafenausbau und Fluglärm ein Schilderstreit der besonderen Art: Denn in Mörfelden-Walldorf, das einst als Hochburg des Protestes gegen den Ausbau des Airports und seine Belastungen galt, will die neue kommunalpolitische Mehrheit von SPD, Freien Wählern und FDP spektakulär ein Zeichen setzen. Gemeinsam haben diese drei Fraktionen fürs Stadtparlament einen Antrag eingebracht, "Flughafenbanner" mit kritischen Aussagen zu diesem Thema von städtischen Gebäuden und von städtischem Gelände zu entfernen. Dies soll bis spätestens Ende Juni 2016 erfolgen, heißt es in der Aufforderung der drei Fraktionen an den Magistrat, was allerdings noch in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden muss. Dort besitzen diese drei Fraktionen eine Mehrheit. In der zurückliegenden Legislaturperiode hatte am Ort ein rot-grüne Koalition regiert.

Zur Zielsetzung des SPD,FW-FDP-Vorstoßes zum Abhängen der Schilder heißt es in der Begründung des Antrags: Diese Maßnahme solle signalisieren, dass von der Stadt Mörfelden-Walldorf in Zukunft ein konstruktiver Dialog mit dem Flughafen und den dort ansässigen Unternehmen angestrebt werde. Die in den Zeiten des Flughafenausbaus aus Sicht der SPD notwendige und auch erfolgreiche Konfrontation im Rahmen des Mediationsverfahrens und den daraus folgenden juristischen Verfahren seien mit der Zurückweisung des Widerspruchs gegen die Baugenehmigung für das Terminal 3 beendet. Die drei Fraktionen schreiben, in dem von ihren Fraktionsvorsitzenden unterzeichneten Antrags ans Stadtparlament weiter, dass sie mit ihrer Initiative das Ziel verfolgen, von den Möglichkeiten einer Kooperation mit dem Flughafen als Stadtgemeinschaft zu profitieren, ohne weiterhin die realistischen Möglichkeiten der Begrenzung der Belastungen aus den Augen zu verlieren. Konkret betroffen sind Schilder, wie das große Banner am Wasserturm Mörfelden, sowie kleine Transparente am Rathaus Walldorf, in der Rüsselsheimer Straße (Mörfelden) und am Badesee Walldorf.

Dieses Banner am Wasserturm Mörfelden soll ...

...nach Willen der neuen kommunalpolitischen Mehrheit abgehängt werden.

Auch am Rathaus Walldorf soll ...

...das Transparent verschwinden.

Gezählt wären ebenfalls in der Rüsselsheimer Straße ...

...sowie am Badesee Walldorf ...

...die Tage für die mit dem jeweils gleichen Text, zum Nachtflugverbot, ausgestatteten Schilder.
Übrigens: die kommunale SPD vertritt in ihrem Wahlprogramm die Forderung nach einem Nachtflugverbot von 22-06 Uhr!


Bilder und Text: Walter Keber

Bilder in Abdruckqualität können über den Fotografen Walter Keber
(Tel.: 06142 504915, Mobil 0170 110 9789, E-Mail: wkeber@t-online.de) bezogen werden.

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr