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Pressemitteilung, BI Sachsenhausen, 27. Juli 2016

Schrei von FRAPORT und der Luftverkehrswirtschaft auf Aushebelung des bedingten Nachtflugverbotes!

 Unverschämter kann man nicht vorgehen!

7000 Passagiere, dies sind  0,011% der Summe der Passagiere des Jahres 2015, konnten leider wegen der besonderen Wetterbedingungen nicht weiterfliegen und mussten zum Teil unter äußerst schlechten Bedingungen am Flughafen die Nacht verbringen. Dies ist äußerst unangenehm für die Passagiere, aber man hätte sie wenigstens ordentlich unterbringen können und sie hätten nicht auf dem Frankfurter Flughafen übernachten müssen, denn in Frankfurt gibt es genügend Hotelzimmer, um die Passagiere entsprechend zu versorgen, aber aus finanziellen Gründen will man dies nicht. Jedoch liegt dieses Problem liegt nicht an dem bedingten Nachtflugverbot, sondern an der Flugplanung der Luftfahrtindustrie und an FRAPORT. Wie immer schreien  FRAPORT und die Luftverkehrsindustrie sofort nach einer Aushöhlung des bedingten Nachtflugverbotes, um Ihre eigenen Mängel und Ihr organisatorisches Missmanagement zu kaschieren.

Dass der Großteil der Verspätungen hausgemacht ist, wird dabei verschwiegen, denn es reicht ja aus, dass die geplante Flugzeit, eine Ankunft vor 23:00h ermöglicht. Dabei kommt es ständig vor, dass durch Verzögerung bei der Abfertigung und sonstiger Gründe, trotzdem abgeflogen wird, obwohl man beim Abflug schon erahnen kann, dass  die Ankunft in Frankfurt mit großer Wahrscheinlichkeit erst nach 23:00h möglich sein wird.

Das aber tag-täglich viele zehntausende von Anwohnern des Frankfurter Flughafen um Ihre Nachtruhe betrogen und von einem unerträglichen, gesundheitsschädlichen  Lärmteppich überzogen werden, interessiert weder FRAPORT noch die Luftverkehrsindustrie, dies sind für sie Kollateralschäden, die die Anwohner halt hinnehmen müssen. Wie hat die ehemalige Oberbürgermeisterin von Frankfurt - eine der Verursacherinnen des jetzigen Lärmteppichs über dem Frankfurter Süden - gesagt, “ Wem es zu laut ist der kann ja weg ziehen“!

Wir die Anwohner können und wollen dies so nicht hinnehmen, im Gegenteil wir kämpfen für ein, entsprechend der, in allen anderen Bereichen gültigen Einhaltung der gesetzlichen Nachtruhe von 22:00h bis 06:00h.

FRAPORT ist bereits heute schon nicht in der Lage, eine ordnungsgemäße Einhaltung der Flugpläne zu garantieren, denn das kleinste Wetterereignis  führt relativ rasch zu Verspätungen.

Laut Planfeststellungsbeschluss will FRAPORT bis 2020, 701.Tsd. Flugbewegungen p.a. realisieren und die Lärmobergrenze daran ausrichten. Bereits heute ist der Lärm schon unerträglich und  wie  soll dies gelingen, wenn FRAPORT heute schon, bei weniger als 468 Tsd. Flugbewegungen p.a., nicht in der Lage ist, einen ordnungsgemäßen  Flugbetrieb, bei entsprechenden Wetterbedingungen zu realisieren, - von der Lärmbelastung für die Anwohner des Rhein-Main-Gebietes ganz zu schweigen.

Wir können die Politik nur auffordern, dem Ansinnen  von FRAPORT und der Luftfahrtindustrie entschieden entgegen zu treten, denn die Bürger, insbesondere die des südlichen Rhein-Main-Gebietes, haben es satt, dass vermeintliche wirtschaftliche Interessen vor das leibliche und gesundheitliche  Wohl der betroffenen Bürger gestellt wird. Wir erwarten, dass die Politik endlich handelt und FRAPORT sowie der Luftfahrtindustrie Ihre Grenzen aufzeigt.

So Wolfgang Heubner Sprecher der BIS-Bürgerinitiative Sachsenhausen.

 

Frankfurt, 27.07.2016

Kontakt: Wolfgang Heubner Tel.:069/681655, Mobile: 0176 56 70 32 62

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr