Impressum Home Kontakt
  Worum geht's?  
  Darum geht's
Fakten + Argumente
Rückblick
 
  Aktuell  
  News
Termine
Presse
- BBI
- BUND
- Lesetipps
Links
Archiv
 
  Machen Sie mit!  
  Über Uns
Unsere Ziele
BI vor Ort
BI aktiv
Rechts-Institut
BI-Info
Resolutionen
Infomaterial
 
     
     
     
 

05. September 2016, Frankfurter Flughafen, Terminal 1


Einhundertsiebenundachtzigste Montagsdemonstration

Jochen Krauss
(BI in Eintracht gegen Fluglärm, Niederrad)

Hallo und guten Abend,
es ist schön wieder hier zu sein, denn auch wenn wir nicht mehr überall präsent sein können, sind wir der gemeinsamen Sache doch nach wie vor eng verbunden.

In London - Heathrow soll ja jetzt eine 3. Start- und Landebahn gebaut werden,und auch dort gibt es Widerstand gegen aberwitzige und schwachsinnige Ausbau- und Wachstumspläne.
Aus diesem Grund ist heute Abend ein Film – Team der BBC anwesend, um über unseren Protest zu berichten.
Und das ist Euer Verdienst !
Eure Penetranz und Eure Hartnäckigkeit auch 5 Jahre nach der Inbetriebnahme dieser unseligen Landebahn Nordwest jeden Montag hier im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens zu demonstrieren, diese Ausdauer macht Euch zu einem Vorbild für viele andere Fluglärmgegner in ganz Europa.
Also lassen wir doch Europa hören und die BBC filmen, weshalb wir hier sind: "The runway must fall", zu Deutsch: DIE BAHN MUSS WEG !!
Diese Forderung nach Stilllegung der Landebahn Nordwest ist ja heute genauso aktuell wie vor 5 Jahren, denn alle Prognosen von Fraport haben sich als falsch oder Lüge erwiesen.
Am Anfang hieß es: "Die Fracht braucht die Nacht", aber das stimmte ja gar nicht, die Logistikbranche hat sich mit der Kernnacht arrangiert und könnte das genauso gut auch mit der gesetzlichen Nacht, deshalb bleibt auch unsere alte Forderung aus Startbahn-West Zeiten nach wie vor aktuell und bestehen: "Ein echtes Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr"
Und nochmal für die BBC: "Ban all night flies between 10pm and 6am !
Die versprochenen 100.000 zusätzlichen Arbeitsplätze sind bis heute auch nicht aufgetaucht, im Gegenteil, nirgendwo ist die Zahl der sog. "Aufstocker", also Niedriglohnjobs, die vom Staat subventioniert werden, größer als am Frankfurter Flughafen.

Und die Zahl der Flugbewegungen geht seit Jahren langsam, aber kontinuierlich zurück. Also versucht man jetzt zunehmend Billigflieger anzulocken, das ist aber fatal für ein Geschäftsmodell welches auf dem Verkauf von Souvenirs und Reisebedarf beruht.
Deshalb wird jetzt auch der Bau von Terminal 3 nach hinten verschoben, weil nämlich der Bedarf gar nicht da ist.

Unabhängig davon, Airbus stellt den Bau des A 380 weitgehend ein, d.h. das Modell der grossen Umsteige-HUB's mit den vielen, kleine Zubringefliegern wird aufgegeben zugunsten von sog. point-to point Verbindungen, mittelgrosse Maschinen die direkt von Ort zu Ort fliegen und nicht mehr den Umweg über Frankfurt nehmen müssen.
Es ist nach wie vor ein Skandal, dass jährlich mehrere Tausend Flüge innerdeutsch nach Stuttgart, Köln oder sonstwo fliegen, alles Strecken unter 500 km Entfernung, hier ist die Bahn, und ich meine die Eisenbahn, genauso schnell, aber deutlich, und zwar sehr deutlich, umweltverträglicher als die ganze Fliegerei.
Zum Lärm kommt nämlich noch der Dreck.
Da die BBC grad da ist, hier ist eine Ausgabe des LANCET vom August dieses Jahres, LANCET ist eine der ältesten medizinischen Fachzeitschriften der Welt und wird in Großbritannien publiziert.
Da heisst es: Evidence from this study provides strong biological support for the observation that long-term exposures to traffic-related air pollution are related to the development of cardiovascular disease.
Zu Deutsch: Die Studie ergibt den mehr als begründeten Verdacht, dass die die Luftverschmutzung des Flugverkehrs für die Entwicklung von Herz-Kreislauferkrankungen verantwortlich ist.
Hier ist besonders PM 2.5 und NOx zu nennen, das ist der Dreck der hinten aus den Turbinen rauskommt.

Liebe Freunde, Ihr seht, wir sind auf dem richtigen Weg, und wir bleiben dabei:
Reduzierung der Flugbewegungen auf 380.000 / Jahr Nachtflugverbot von 22 – 6 Uhr und natürlich: DIE BAHN MUSS WEG !!

Jetzt kommt John Stewart aus London, Ihr kennt ihn gut, er hat schon mehrfach zu uns gesprochen:
A warm welcome: John Stewart, thank's for coming.

zurück zur Startseite

 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr