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Langen, 06. September 2017

Acht Hektar Wald sollen für die Kieslieferungen an das Terminal 3 fallen

Am Montag -direkt nach dem Ende der Brut- und Setzzeit-hat die Firma Sehring mit der Einzäunung von 8,1 Hektar wertvollen Laubwaldes südöstlich des Langener Waldsees begonnen. Inzwischen dürfte die Zaunstellung, die einen Entzug der Fläche für die Allgemeinheit bedeutet, abgeschlossen sein. Das Sehring es so eilig hat,kann nur bedeuten, dass so schnell wie möglich mit der Fällung des Waldes begonnen werden soll. Die Firma argumentiert damit, dass ihre Kiesreserven erschöpft seien. Das ist falsch, da Sehring noch mehrere weitere Kiesgruben zurückgreifen kann.
Sehring hat eine extrem schlechte Bilanz, was die Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze im Vergleich zur verursachten Umweltzerstörung angeht. Der Kiesabbau im hochbelasteten Waldgebiet südlich des Flughafens darf nicht mehr ausgeweitet werden.

Schon mehrfach hat die Firma - mit Billigung des Regierungspräsidiums Darmstadt - versucht, vollendete Tatsachen vor einer gerichtlichen Klärung zu schaffen. Das hessische Umweltministerium und das Darmstädter Regierungspräsidium sind aufgefordert, Sehring in die Schranken zu weisen und keine Rodung vor einer Ausschöpfung aller Rechtsmittel seitens des Klageführers, des Bundes für Umwelt- und Naturschutz, zuzulassen.
Die Grünen sollten dem Bannwald nicht den Schutz versagen, wollen sie nicht als Versager dastehen. Eine Dringlichkeit hinsichtlich der Belieferung der Terminal 3-Baustelle kann nicht bestehen, weil am Terminal 3 selbst kein dringlicher Bedarf besteht. Eine wirklich gute Nachricht für Mensch und Umwelt wäre es, wenn sowohl der Treburer als auch der Langener Forst unangetastet blieben.




Text und Bild: Peter Illert


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