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Flörsheimer Wald, 1981

 

Das Hüttendorf im Flörsheimer Wald

Im Sommer 1981 - vor 40 Jahren -  erreichte das Hüttendorf der
Ausbaugegner*innen des Rhein-Main-Flughafens einen Höhepunkt seiner
Popularität: Nicht nur Alternative, sondern auch viele "Normalbürger"
nahmen regen Anteil an diesem Dorf, das wegen solcher Aufmerksamkeit und
Beliebtheit bald auch als Projekt der Solidarität von Lang- und
Grauhaarigen galt. Zwar war das Zusammenleben mit dem nur wenige
Kilometer von Walldorf entfernt liegenden Walddorf mit seinen zeitweilig
über 40 Hütten und Dauerbewohnern*innen keinesfalls immer konfliktfrei,
doch das lief unterm Strich erstaunlich gut und friedlich ab. So wurde
das Hüttendorf auch ein wenig zum sozialen Experiment der Begegnung
unterschiedlicher Generationen, Lebensentwürfe und Lebensziele.
Monatelang war das Hüttendorf im Flörsheimer Wald südlich der Okrifteler
Straße ein Zentrum des Protestes und Widerstands gegen den Bau Startbahn
West (1984 eröffnet). Vor allem an Wochenenden besuchten viele
Bürger*innen, darunter zahlreiche Familien das Dorf und nahmen am dort
auch gebotenen Kulturprogramm teil. Im Sommer 1981 erreichte das seinen
Höhepunkt. Dies alles endete abrupt im Herbst 1981 mit der polizeilichen
Räumung des Protestdorfs. Vom Hüttendorf im Flörsheimer Wald ist nur ein
einziges Gebäude erhalten geblieben: die Hüttenkirche. Die steht heute
auf Gelände der Stadt Mörfelden-Walldorf, in der Startbahnzeit eine
Hochburg des Protestes, am Vitrolles-Ring zwischen beiden Stadtteilen,
wird von den lokalen evangelischen Kirchengemeinden erhalten und
betreut. - An einen unvergesslichen Sommer 1981 erinnert vier Jahrzehnte
später diese Bildserie im Jahr 2021.

Ortsschild zum Hüttendorf

Die BI-Hütte - ein Zentrum des Protestdorfs

Repro: Der Maler Ludwig Nardelli aus Mörfelden-Walldorf hat dieser
Hütte gekonnt ein Denkmal gesetzt

Durch viel Handarbeit entstand das Dorf im Flörsheimer Wald
Hüttenbau: Es begann mit dem Fundament
Fleißige Hände starten den Bau
Holz war das bevorzugte Baumaterial
Es geht aufwärts

Häuslebauer alternativ

Fast fertig - ein prüfender Blick

Beinahe Idyll der Vielfalt - jede Hütte ist ein Unikat

Fast wie aus riesigen Steichölzern zusammengesetzt

Ein Küchenhaus

Wald-Eigenheim der Gesamtschule Mörfelden-Walldorf

Hoch hinaus

Wir da oben - ihr da unten

Hüttendorf - Besuchermagnet für alt und jung

Drum herum wurden Gräben zum Schutz gegen die Räumung ausgehoben
Beliebter Treffpunkt BI-Hütte - bei vielen Gelegenheiten
Gespräch mit Spitzenvertretern der Protestbewegung aus
Bürgerinitiativen und Parteien

Drinnen war oft was los - vor allem an Wochenenden

Auch die Jüngsten hatten viel Spaß

Für das leibliche Wohl der Besucher war auch gesorgt

Protestsongs mit dem Walldorfer Liedermacher Siggi Liersch

Die Hüttenkirche - wichtiger Teil des Protestdorfs

Sogar Taufen wurden dort wie mit Wulf Boller, evangelischer Pfarrer
aus Walldorf, vorgenommen

Viele Andachten fanden auch unter freiem Himmel im Dorf statt

Ausruhen vom Alltag - sonniger Sonntagnachmittag für alle

Ungzwungenes Beisammensein

Viele Familien liebten die Ausflüge ins Hüttendorf

Naturerlebnis pur

Sommer 1981 im Hüttendorf: Ein Treffen, das die politische
Landschaft der Region veränderte. Das erste Treffen der Interessenten
für neue alternative und grüne Wähler*innen-Gruppen, eröffnet von Rudolf
Schmidt aus Mörfelden-Walldorf

Total entspannt

Schaukeln - auch nachdenklich

Talk-Runde als Satire der Dorfbewohner: Von denen spielte Alex (mit
Sonnenbrille) den Vertreter der Luftfahrt so gekonnt, dass es sogar der
Journalist einer großen Zeitung nicht merkte und alles für bare Münze
nahm! Riesenspaß im Dorf beim Lesen der Presseartikel.

Blues am Sonntagnachmittag

Kindertheater am Sonntagnachmittag ...

... und Spannung liegt in der Luft

Immer mitten drin in der Protestbewegung und auch im Hüttendorf: der
in Walldorf lebende Schriftsteller Peter Härtling

Auch bei der Buchspende für die Hüttendorfbewohner dabei

40 Jahre danach: Sie hat als einziges Bauwerk des Hüttendorfs im
Flörsheimer Wald überlebt - die Hüttenkirche am heutigen Standort in
Mörfelden-Walldorf

Bilder und Text: Walter Keber

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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr