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Pressemitteilung, 26.09.2011

Spontan-Demo vor DFS-Zentrale

Bürger demonstrieren gegen Fluglärm

Langen, Kelkheim, Bad Homburg: Die von Deutsche Flugsicherung (DFS) Anfang März 2011, im Vorgriff auf die Inbetriebnahme der neuen Landebahn, geänderten Flugrouten verursachen eine großflächige Verlärmung der Rhein-Main-Region und führen zu neuen Protesten von Bürgern. Zu einer spontanen Demonstration vor der Zentrale der Deutsche Flugsicherung (DFS) in Langen hatte Tina Heinz aus dem Main-Kinzig-Kreis für Samstag, den 24.9.2011, aufgerufen. Nach dem Motto "Es reicht", wollte sie den Protest gegen den steigenden Fluglärm zu den Verantwortlichen tragen.

Obwohl der Aufruf viele Teilnehmer erst am Vorabend erreichte, waren neben den Initiatoren aus dem Kinzig-Tal Vertreter verschiedener Initiativen aus Offenbach, Heusenstamm, Mainz, Nieder-Ober-Olm und aus dem Taunus vor Ort. Günter Born, Sprecher des Vereins Wohnen und Umwelt im Taunus e.V. (www.w-u-t.com), stellt fest, "Seit dem 10.3.2011 sorgen die veränderten und insbesondere abgesenkten Flugrouten für eine steigende Betroffenheit durch Fluglärm. Das geht von Bad Kreuznach über Rheinhessen und den Taunus sowie den südlichen Bereich des Flughafens bis ins Kinzig-Tal. Auch nach Norden abfliegende Maschinen werden bis zur Kreuzung der im Gegenanflug landenden Maschinen tief gehalten - letztendlich vermeidbarer Fluglärm".

Dr. Berthold Fuld, Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitativen (BBI) und stellvertretender Vorstand der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BFV) wies in einer kurzen Ansprache darauf hin, dass sich der Protest gegen das Handeln der DFS richte, die Wirtschaftlichkeit vor den Schutz der Bevölkerung vor vermeidbaren Fluglärm stelle. Die Abwägungen durch DFS bei der Planung der neuen Routen seien alles andere als in Ordnung und weit von einem verwaltungsrechtlich sauberen Verfahren entfernt.

Die Teilnehmer forderten die vorrangige Berücksichtigung des Lärmschutzes der betroffenen Bevölkerung sowie ein sofortiges Nachtflugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr. Bei der Spontan-Demo, die erste ihrer Art vor der DFS-Zentrale in Langen, kündigten daher einige Teilnehmer an, "man werde wiederkommen".

Hintergrundinfo: Der als gemeinnützig anerkannte Verein Wohnen und Umwelt im Taunus e.V. (W.U.T.) verfolgt laut Satzung »den Schutz der Umwelt« als Vereinsziel. Eine hohe Priorität genießt insbesondere das Schaffen von Umweltbewusstsein bei Bürgern, Verantwortlichen in Wirtschaft, Verwaltung und Politik. Unsere Mitgliederstruktur umfasst regions- und kreisübergreifend Bewohner aus den Kommunen des Taunus. Gegründet wurde der Verein u.a. als Folge der im April 2001 eingeführten neuen Abflugrouten, die im Rhein-Main-Gebiet, quasi über Nacht zu einer bisher nie da gewesenen Verlärmung von Wohn- und Naherholungsräumen des Großraums Frankfurt führte. Der Verein betreibt zwischenzeitlich fünf Lärmmessstationen im Taunus.

Informationen zu Wohnen und Umwelt im Taunus e.V. unter (www.w-u-t.com)


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr