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14. Februar 2013

Fraport türkt Arbeitsplatzzahlen

Pressemitteilung

Frankfurt am Main – 14. Februar 2013. Gebetsmühlenartig wiederholt Fraport die angeblich zunehmenden Arbeitsplatzzahlen am Flughafen; in einer Pressemeldung vom 13.2. wird ein Wert von über 75000 genannt.

Es sind damit 3500 mehr als Ende 2010, bei einem großen Teil der zusätzlichen Arbeitsplätze handelt es sich jedoch nicht um Flughafenarbeitsplätze, sondern Fraport bezieht auch die neuen Arbeitsplätze im Squaire und in Gateway Gardens ein, die nicht zum Flughafen gehören (=Ausweisung im Flächennutzungsplan als Flughafenbetriebsfläche) und nur teilweise flughafenaffin sind. Für die Mitarbeiter von KPMG sind der Bahnhof im Keller und die Nähe zum Frankfurter Kreuz wichtiger als der Flughafen vor der Tür. Und in früheren Jahren gab es zwischen 2003 und 2004 einen Sprung von 63000 auf 68000 Arbeitsplätze – dem Vernehmen nach, da man auch flughafenaffine Arbeitsplätze außerhalb des Flughafens wie z.B. die Lufthansa-Küche in Zeppelinheim einbezog, die nach der Definition des Arbeitsplatzgutachtens indirekte Arbeitsplätze sind.

Prognostiziert waren für 2012 über 82000 Beschäftigte (ohne Squaire und Gateway Gardens); die Prognosen werden trotz der Ausdehnung des Erfassungsraums weit verfehlt.

Zu würdigen ist auch, dass die realen Einkünfte vieler Flughafenmitarbeiter deutlich zurückgegangen sind. „Es kommt nicht darauf an, möglichst viele Arbeitsplätze mit Löhnen zu schaffen, die zum Überleben nicht reichen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des sich abzeichnenden Fachkräftemangels sollte man eher minder qualifizierte Flughafenbeschäftigte für besser bezahlte Tätigkeiten in Industrie, Handwerk und Handel ausbilden“ so Berthold Fuld, Sprecher des Bündnisses der Bürgerinitiativen „Der Flughafen überzeichnet jedenfalls seine tatsächliche Bedeutung für Wohlstand und Beschäftigung“.

Die Ziele des Bündnisses der Bürgerinitiativen:

  • Verhinderung des Ausbaus des Frankfurter Flughafens und anderer Flughäfen in der Region

  • Schaffung von nächtlicher Ruhe durch ein absolutes Nachtflugverbot von 22 - 6 Uhr

  • Schaffung von rechtlich einklagbaren Grenzen der Belastung für die Bürgerinnen und Bürger

  • Verursachergerechte Zuordnung von Kosten auf die Luftverkehrsindustrie; Stopp der Subventionen

  • Verringerung der Flugbewegungen auf maximal 380.000/Jahr und der bestehenden Belastungen durch Fluglärm, Luftverschmutzung und Bodenverbrauch durch Flugverkehr im Rhein-Main-Gebiet

  • Stilllegung der Landebahn Nordwest

Für Rückfragen: Berthold Fuld, Tel.: 06172 928928 od. 0178 2 928928,

E-Mail: berthold@familie-fuld.de

Quellen:

Gutachten G19.1: http://www.dfld.de/PFV_Landebahn/PFV-2/Ordner64/003_G19_1.pdf

Arbeitsplatzzahl Ende 2010: http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Frankfurt_am_Main

Entwicklung 2003=> 2004: Protokoll der Erörterung vom 21.10.2005 (nicht öffentlich)

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Für Rückfragen: Berthold Fuld, Tel.: 06172 928928 od. 0178 2 928928,


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Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr