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19. Mai 2010
A380: Ein zu lauter Spritfresser
BUND bekräftigt Forderung nach einer Gesundheitsstudie für den Frankfurter Flughafen
Für den hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) ist der A380 ein lauter Spritfresser und kein wirksamer Beitrag zum Umweltschutz. BUND Vorstandsmitglied Brigitte erneuert die Forderung nach einer Gesundheitsstudie zu den Folgen des Fluglärms in der Nacht am Frankfurter Flughafen: Der künftige Linienverkehr des A380 wird die Lärmbelastung im Umfeld des Frankfurter Flughafens erhöhen.
Mit einem Verbrauch von über 1700 Litern Kerosin auf 100 Kilometern ist der A380 ein Spritfresser. Die Umrechnung des Kerosinverbrauchs auf den einzelnen Sitzplatz ist für den BUND ein typischer Fall von greenwashing eines trotz allen technischen Fortschritts letztlich umweltschädlichen Flugzeugs. Solange die Luftfahrt auf Wachstumskurs ist werden sich die Klimaprobleme durch die Luftfahrt verschärfen, erklärte die BUND Sprecherin.
Der A380 ist außerdem ein lauter Flieger, der im Flughafenumfeld zu Einzelschallereignissen von weit über 65 Dezibel führen, der die Menschen nachts aus dem Schlaf reißen und tags in ihrem Lebensumfeld belasten wird. Die angeblich geringeren Lärmemissionen gegenüber der B747-400 ist für die Betroffenen nur ein schwacher Trost. BUND Vorstandssprecherin Brigitte Martin: Wer durch einen Überflug geweckt wird, der ist wach und es ist ihm egal, welches Flugzeug ihn geweckt hat und ob es noch lautere Flugzeuge gibt.
Rückfragen beantwortet Ihnen:
Thomas Norgall, Naturschutzreferent des BUND Hessen
Telefon 069 – 67 73 76 14, Telefax: 069 - 67 73 76 20,
Handy 0170 - 2277238
Ostbahnhofstr. 13, 60314 Frankfurt/Main
eMail: thomas.norgall@bund.net
www.bund-hessen.de
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