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Mainz, 18. Dezember 2007
Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland Pfalz
Flughafen Frankfurt Main
Hering: Rheinland-Pfalz prüft aufgeweichtes Nachtflugverbot
"Der heute vorgelegte Planfeststellungsbeschluss ist Ergebnis eines Abwägungsprozesses. Der rheinland-pfälzischen Landesregierung wäre es lieber gewesen, wenn gar keine Nachtflüge stattfinden. Wir werden das aufgeweichte Nachtflugverbot nun intensiv prüfen." Mit diesen Worten kommentierte der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Hendrik Hering die Vorstellung des Beschlusses durch die hessische Landesregierung. "Rheinland-Pfalz hat immer gefordert, dass das Nachtflugverbot im Interesse der Bevölkerung konsequent eingehalten werden muss", betonte der Minister in Mainz.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung habe sich in der Vergangenheit in mehreren Stellungnahmen zum damaligen Raumordnungs- und jetzigen Planfeststellungsverfahren für eine Realisierung der Nord-Ost-Variante ausgesprochen. Diese wäre für die Bevölkerung im rheinhessischen Teil des Rhein-Main-Gebietes mit geringeren Lärmbelastungen verbunden. Darüber hinaus habe das Land stets gefordert, dass bis auf Notfälle zwischen 23 und 5 Uhr kein Flugbetrieb stattfinden solle.
Außerdem habe man auf die Perspektiven des von Hessen und Rheinland-Pfalz gemeinsam angestrebten Flughafensystems der Flughäfen Frankfurt Main und Frankfurt Hahn hingewiesen. Mit diesem System - das der EU-Kommission zur Genehmigung vorliegt - würden die Voraussetzungen dafür geschaffen, Verkehre besser zu verteilen und ein weitgehendes Nachtflugverbot am Flughafen Frankfurt Main leichter umzusetzen.
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Stiftsstraße 9, 55116 Mainz
Pressestelle: Tel: 06131/162220, Fax: 06131/162174
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