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Hattersheim, 15. Oktober 2008

Stadt Hattersheim fordert neue Bewertung des Planfeststellungsbeschlusses
Bürgermeister und Erste Stadträtin sehen Handlungsbedarf für die Flughafen-Ausbauplaner

Mit einem Brief haben Bürgermeister Hans Franssen und Erste Stadträtin Karin Schnick alle Fraktionen des Hessischen Landtags am 7. Oktober zu einer Überprüfung und neuen Bewertung der Ergebnisse des Planfeststellungsverfahrens aufgefordert. "Der Planfeststellungsbeschluss zum Flughafenausbau ist aufgrund der aktuellen Ereignisse als überholt anzusehen, sodass dringender Handlungsbedarf besteht", heißt es in dem Anschreiben der Stadt.

In einer 12seitigen Ausarbeitung werden detailliert die Gründe für eine notwendige neue Bewertung der Luftverkehrsprognosen und damit der Ausbaupläne insgesamt aufgeführt. Anhand der Ölpreissteigerungen, und des rückläufigen Wirtschaftswachstums zeichne sich schon seit geraumer Zeit ab, dass das Zahlenwerk des Antragstellers Fraport AG, das als Grundlage des Planfeststellungsbeschlusses diente, überholt ist.

Die jüngsten Schlagzeilen - die Finanzmarktkrise und die Senkung der Wachstumsprognose durch die führenden Wirtschaftsinstitute auf 0,2 Prozent für das Jahr 2009 - bestätigen noch einmal die Hattersheimer in ihrer Einschätzung. Fraport selbst hat am Dienstag eine sich abschwächende allgemeine Nachfrage im Luftverkehr bestätigt.

Unter diesen Umständen muss davon ausgegangen werden, dass hier eine unsinnige Planung auf Kosten von Mensch und Natur "durchgeprügelt" wird, die sich wirtschaftlich nicht mehr rechnen werde, finden Franssen und Schnick.

Die Stadt Hattersheim am Main erinnert außerdem daran, dass es die Mainstadt gewesen war, die seinerzeit - noch vor Ticona selbst - die Störfallkommission um Prüfung der Sicherheitsproblematik von Chemiewerk und Landebahn Nordwest gebeten hatte: "Lange Zeit hatten Fraport und Hessische Landesregierung auch dieses Problem kleingeredet, bis es dann für 670 Mio. Euro `weggekauft´ wurde. Um jetzt einen noch viel größeren wirtschaftlichen Schaden abzuwenden, ist eine neue Luftverkehrsprognose und damit verbunden eine Neubewertung des Planfeststellungsbeschlusses unvermeidbar", so Hattersheims hauptamtliche Magistratsmitglieder.


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