|
|
Mörfelden-Walldorrf, 18. November 2008
An die
Fraport AG
z.Hd. Herr Prof. Dr. Wilhelm Bender, Vorstandsvorsitzender
Herr Dr. Stefan Schulte, Stellv. Vorstandsvorsitzender,
Ausbauverantwortlicher
Die Zeitplanung des VGH (s. Brief v. 3.11.2008) belegen, dass die
"Fraport-Argumente" gegen das "Koalitionspapier von SPD und Grünen"
nicht mehr haltbar sind. Durch eine vorgesehene Aussetzung des
Sofortvollzuges wäre es keinesfalls zu einer von Fraport vehaupteten
Verzögerung von zwei Jahren gekommen.
Die Stadt Mörfelden-Walldorf appelliert an die Fraport AG, vor einem
Entscheid des VGH in Kassel keinerlei Rodungen für den geplanten
Flughafenausbau vorzunehmen.
Die Stadt Mörfelden-Walldorf ist als eine der Musterklägerin gegen den
Planfeststellungsbeschluss ausgewählt worden und wird bei der mündlichen
Verhandlung im Juni 2009 ihre Position zum Ausbau des Frankfurter
Flughafens darlegen. Der Sofortvollzug des Planfeststellungsbeschlusses mit Rodungen im Kelsterbacher Wald vor diesem Gerichtstermin würde dieses
Gerichtsverfahren ad absurdum führen.
Die von Fraport öffentlichkeitswirksam propagierte "gute Nachbarschaft"
erfordert auch den Respekt für die juristische Auseinandersetzung mit
diesen Nachbarn. Wir erwarten deshalb von Fraport, keine Rodungen vor
der Entscheidung des VGH durchzuführen."
zurück zur Startseite
|
|
|
|