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29. November 2006

Ein kapitalistisches Gaunerstück

"...Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn.
Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden;
20 Prozent, es wird lebhaft;
50 Prozent, positiv waghalsig;
für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß;
300 Prozent und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert,
selbst auf die Gefahr des Galgens..."
Karl Marx, "Das Kapital", Bd. 1, S. 788

Der Ackermann-Prozeß und die jüngsten Nachrichten um den Aufkauf von Ticona weisen auf die Aktualität von Marx hin. Es stimmt schon: "Wer reich ist -
ist einflußreich!"
Alles kann man kaufen. Politiker und Richter, Zeitungen und Fernsehsender -
rede mir keiner von Demokratie. Es herrschen die Wolfsgesetze des Kapitals. Jeder gegen jeden. Der Flughafen Frankfurt gegen den Flughafen München.

Auf der Strecke bleibt der Mensch. Es gibt keine Suche nach besseren Lösungen. Es geht um möglichst schnellen Profit.

Es geht um Arbeitsplätze, heißt es. Aber jetzt droht der Abbau von 1.000
Ticona-Arbeitsplätzen im Rhein-Main-Gebiet.
Die SPD und die Grünen im Landtag führen Eiertänze auf - zeigen auf den
CDU-Ministerpräsidenten. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Walter spricht von
"haarsträubenden Fehlern Kochs". Als würde die SPD nicht auch den Ausbau
betreiben.

Kelsterbachs Bürgermeister Erhard Engisch reagierte mit "großer
Betroffenheit".
Realistischerweise hätte man es wissen können. Fraport und die
Landesregierung ziehen durch. Koste es was es wolle. So wie die Gauner im Ackermann-Prozeß wird jetzt auch Fraport Geld hinlegen.

650 Millionen Euro - na und?
Keiner der Landtagsparteien fragt: Mit wieviel Milliarden will das Land
diesen Wahnsinn noch unterstützen?
Keiner stellt die Frage nach der erneuten Zerstörung von mehr als 300 Hektar
Wald, nach der unzumutbaren Zunahme der Fluglärmbelastungen.

Zeit zum Aufstehn!

Rudi Hechler
Hochstraße 22
Mörfelden-Walldorf

 


     


Bündnis der Bürgerinitiativen
Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr