Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitstreiterinnen
und Mitstreiter,
hiermit möchten wir die allherzlichsten
Grüße von den Bürgerinitiativen gegen Flughafenerweiterung
Frankfurt aus dem Rhein-Main-Gebiet übermitteln. Wir nehmen
am Samstag mit einer Delegation an der Demonstration in München
gegen den Bau der dritten Startbahn im Erdinger Moos teil.
Wir sehen, daß überall mit den
gleichen Behauptungen versucht wird, jeden Flughafenausbau durchzusetzen:
mit der Schaffung von Arbeitsplätzen. Dabei werden jedoch
alle Tatsachen, die den prognostizierten Arbeitsplatzzahlen widersprechen,
unter den Tisch gekehrt. Die Gutachten sind bewußt einseitig
gehalten, ob in München oder in Frankfurt.
Die Gesundheit der Menschen, die dem Fluglärm
und den Schadstoffen ausgesetzt sind, spielen bei den Luftfahrtunternehmen,
Flughafenbetreibern und politisch Verantwortlichen dagegen ebensowenig
eine Rolle wie der Schutz der ökologischen Grundlagen. Dabei
ist es angesichts des Klimawandels unverantwortlich, immer größere
Kapazitäten im Luftverkehr zu schaffen, egal an welchem Standort.
Jahrelang wurde behauptet, der Frankfurter
Flughafen müsse erweitert werden, weil die Lufthansa sonst
komplett nach München umziehen würde. Heute sehen wir:
Beide Flughäfen sollen ausgebaut werden.
In beiden Regionen gibt es engagierte Bürgerinnen und Bürger,
Naturschutzverbände und Kommunen, die sich dagegen wehren.
Für uns ist wichtig: Wir lassen uns nicht gegeneinander ausspielen,
sondern wir wissen um die Gemeinsamkeiten, die uns verbinden.
Wir versichern den bayerischen Bürgerinitiativen
unsere Solidarität im Kampf gegen den Bau einer dritten Startbahn
in München.
Für die weitere Auseinandersetzung wünschen
wir den Initiativen und den Betroffenen einen langen Atem, viel
Kraft und vor allem Erfolg!
Mit freundlichen Grüßen
Petra Schmidt
BI Mörfelden-Walldorf
Walldorf, den 11.05.2007
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