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Harvesterbesetzung gegen Rodung - Kelsterbach 21. Januar 2009

Zum Inhalt des Videos:

Seit Mai letzten Jahres haben Aktivsten im Kelsterbacher Wald bei Frankfurt ein Widerstandsdorf errichtet um gegen den Bau einer Landebahn zu protestieren. Gerade haben die Rodungsarbeiten begonnen. Schon seit Tagen ist das Dorf eingezäunt und von Security und Polzei umstellt um die Bewohner bei jedem Gang in den Wald kontrollieren zu können. Zusammen mit Unterstützern machen sie einen Spaziergang um sich die Zerstörung des Waldes mit seinen Jahrhunderte alten Bäumen anzusehen. 

Mit gelben Trassenbänder ist das Rodungsgelände provisorisch markiert. Einige Spaziergänger entfernen sie und ziehen in Richtung der Rodungsarbeiten. 
Die 1-Euro Jobber der privaten Sicherheitsfirma sind kurzfristig angeheuert, schlecht vorbereitet,  aber wollen die Spaziergänger aufhalten. Sie sind allerdings für solche Situationen völlig überfordert. Sie versuchen Leute festzuhalten, ohne zu wissen, dass sie dazu nicht berechtigt sind. Ihr Vorarbeiter mahnt sie zur Gelassenheit.

So in die Schranken gewiesen lassen die Securitys die Spaziergänger weiter zum Rodungsgelände ziehen. Die Arbeiter auf dem Rodungsgebiet haben sofort ihre Arbeiten eingestellt, so dass einige Aktivisten gefahrlos die Harvester symbolisch besetzen können. In einem kurzen Statement begründen sie ihre Aktion.

Nach einigen Aufforderungen der Polizei vom Harvester herunterzusteigen, der Drohung mit Platzverweis und gewaltsamer Räumung sind die Besetzer bereit die Rodungsmaschine zu verlassen. Einer der Besetzer wertet die Aktion als Erfolg.

Der letzte Besetzer hängt an einem Seil im Gelenk des Greifarms des Harvesters. Er ist, wie die anderen, bereit hinunterzuklettern. Doch der Arbeiter im Harvester bekommt die Anweisung den Greifarm herunterzulassen. Der Erfolg dieser Anweisung ist, dass der Besetzer nun mit seinem Seil im Gelenk festklemmt und befreit werden muss.

Nach seiner Festnahme erzählt er, wie er die "Befreiung" vom Harvester erlebt hat.

Kamera/Schnitt: Willfried Jaspers - Quer-TV

Anmerkung:
Auch der Kameramann wurde am Ende der Aktion zusammen mit den Besetzern festgenommen und im Frankfurter Polizeipräsidium ED behandelt. Wie die anderen erhielt er eine Verfügung mit Platzverweis für des Gelände der geplanten Landebahn bis zum 28. Februar - Ende der Rodungsarbeiten. Sein Widerspruch dagegen (Begründung: Zensur, weil derjenige, der kritischer Berichterstattung verdächtig ist, behindert wird.- Ein Team von Arte blieb unbehelligt.) war inzwischen erfolgreich!

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