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Auszüge aus dem Schriftverkehr

Der Hessische Minister für Wirtschaft und Technik schrieb 1977 an die Stadt Mörfelden-Walldorf:
„Wie vom Minister für Landwirtschaft und Umwelt empfohlen, verpflichten sich die Flughafen AG sowie die Bundesanstalt für Flugsicherung, daß außer der genannten ASR 8 – Anlage (gemeint ist damit der Radarturm an der Okrifteler Straße zwischen Walldorf und Flughafen) keine weiteren Gebäude oder sonstigen Anlagen oder Einrichtungen auf dem vorgesehenen Gelände im Schonwald der Gemarkung Ihrer Stadt jetzt oder in Zukunft errichtet werden... Sollten ungeachtet dieser die Interessenlage von Mörfelden-Walldorf m.E. völlig absichernden Erklärung noch Fragen offen bleiben, bitte ich Sie, sich... mit dem Leiter meiner Abteilung Verkehr in Verbindung zu setzen.“

Der Bundesminister für Verkehr im Mai 1977 an den Magistrat der Stadt Mörfelden-Walldorf:
„Auch in Zukunft werde ich keine Planungen zulassen, die den Aufbau von Flugsicherungs-Anlagen im beschriebenen Schonwald erfordern würden.
Ein Eingriff in den Schonwald durch flugsicherungstechnische Einrichtungen erfolgt somit erst- und letztmalig durch die vorgenannte Radaranlage.“

Die damalige FAG schrieb im Mai 1977 an das Bundesverkehrsministerium:
"Unsere Gesellschaft hat darüber hinaus (gemeint ist der Bau des Radarturms) weder Planungen irgendwelcher Art für die Errichtung von Gebäuden oder sonstigen Baumaßnahmen in dem vorstehend bezeichnteten Schonwaldbereich noch wird sie derartige Maßnahmen in Zukunft in Angriff nehmen.
Ein Eingriff in den Schonwald für Bauvorhaben der FAG erfolgt somit erst- und letztmalig durch die vorgesehene Radaranlage.“

Die Stellungnahme der Stadt Mörfelden-Walldorf an das Regierungspräsidium Darmstadt lautete u. a. wie folgt:
„Dem Bau der Radaranlage ASR 8... wird zugestimmt. Die Schreiben des Bundesministers für Verkehr vom 26.05.1977 und der FAG vom 13.05.1977 sind bindender Bestandteil dieser Zustimmung.“

Kommentar der Fraport-Vertreter am Erörterungstermin zu diesem Vertrag: Verträge könne man ändern.

Wer wissen will, wie wenig sich Fraport um bestehende Verträge schert, muß sich nur an den Bau des neuen Verwaltungszentrums der Lufthansa erinnern. Die FAG bot dafür 1997 ein Gelände von 13,2 ha an, davon ca. 8 ha Wald. In einem Vertrag von 1968 zwischen Kelsterbach und der FAG war aber festgelegt worden, daß der Wald als Lärmschutz erhalten bleiben sollte. Im Jahr 2001 begannen die Rodungsarbeiten.



Grafiken Stadt Mörfelden-Walldorf

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Bündnis der Bürgerinitiativen Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot
Verantwortlich: Winfried Heuser, Frankfurt/Main, Sprecher des Bündnisses