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Pressemitteilung vom 22. März 2009

"Klagegemeinschaft gegen den Ausbau des Flugplatzes Egelsbach e.V."
c/o Volker Sewering, Lerchenweg 5, 64390 Erzhausen
klagegemeinschaft-flugplatz@t-online.de

Verantwortungslose Politiker

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Verantwortungslose Politiker in Egelsbach, in Langen und in der Stadt und im Landkreis Offenbach wollen trotz noch laufender Bürgerbegehren in Egelsbach und in Langen bereits jetzt schon den größten Anteil am Flugplatz Egelsbach an die Firma NetJets verkaufen. Sie entziehen sich jeder Verantwortung für die Bevölkerung, nur um möglichst schnell ihre Versäumnisse, ihr Versagen in der Vergangenheit der Kontrolle der Bevölkerung zu entziehen.

Fehlende Kontrolle

Eine andere Erklärung kann es für das Verhalten nicht geben. Wie konnte es dazu kommen, dass der Flugplatz Egelsbach Verluste durch völlig falsche Investitionsentscheidungen einfährt? Haben die verantwortlichen Politiker es an der notwendigen Kontrolle fehlen lassen? Oder haben sie die Fehlentscheidungen sogar mitgetragen? In beiden Fällen haben sie versagt! Darüber soll mit einem Verkauf der Hessischen Flugplatz GmbH Egelsbach (HFG) der Mantel des Schweigens ausgebreitet werden.

Besondere Verantwortungslosigkeit

Besondere Verantwortungslosigkeit beweisen der Egelsbacher Gemeindevorstand und der Langener Magistrat. Trotz der noch laufenden Bürgerbegehren, mit denen ihnen der Verkauf ihrer Anteile an der HFG vorerst untersagt ist, wollen sie ihre Zustimmung dazu geben, dass die anderen Gesellschafter - entgegen der bisher gültigen Regelung - ihre Anteile bereits an NetJets verkaufen können. Und obwohl beide Kommunen ihre eigenen Anteile nicht verkaufen dürfen, wollen sie den Stadtwerken Langen, in deren Aufsichtsrat die beiden Bürgermeister sitzen, erlauben, deren Anteile zu verkaufen.

Versagen vertuschen

Finanzielle Gründe können bei der Entscheidung keine überwiegende Rolle gespielt haben. Langens Bürgermeister Frieder Gebhardt hat bei der Bürgerinformation am 12. Februar 2009 gesagt, er hätte den Langener Anteil an der HFG auch für einen Euro verkauft. Aber obwohl die Gemeinde Erzhausen den Langener Anteil sogar zum von NetJets gebotenen Preis kaufen wollte, oder die Gemeinde Egelsbach finanziell unterstützen wollte, halten selbst die Egelsbacher und die Langener Parlamentarier an den Verkaufsplänen an NetJets fest. Es bleibt also die Vermutung, dass man das eigene Versagen unbedingt vertuschen möchte. Nur so wird auch verständlich, warum sich der Egelsbacher Gemeindevorstand einem von der Erzhäuser Fluglärm-Bürgerinitiative angeregten gemeinsamen Gespräch mit den Gemeindevorständen von Egelsbach und Erzhausen verweigert hat.

Ein schlimmer Verdacht

Noch ein schlimmer Verdacht: Es gibt einen Plan aus dem Jahr 2006, in dem vorgeschlagen wird, durch Ausbau der flugbetrieblichen Anlagen und Änderung der Betriebsgenehmigung zur Aufnahme von Linien- und Ferienflugverkehren den Flugplatz Egelsbach rentabel zu machen. Darin wird auch darauf hingewiesen, dass der Flugplatz eine 24-Stunden-Genehmigung besitzt.

Verantwortung abschieben

Es ist also denkbar, dass der weitere Ausbau des Flugplatzes von langer Hand geplant ist, unsere Politiker aber zu feige sind, selbst mit diesen Plänen an die Öffentlichkeit zu treten. Mit dem Verkauf geht dann die Verantwortung für dieses Verbrechen an den hier lebenden Menschen an die Firma NetJets über. Das würde dann allerdings auch erklären, warum die Vereinbarungen mit NetJets zwar so tun, als ob es sich um Begrenzungen (zum Beispiel der Betriebszeiten) handelt, in Wirklichkeit aber keine Zumutung für die Bevölkerung wirklich ausgeschlossen wird ( Reguläre Betriebszeit 7 bis 21 Uhr außer ...).

Weitere Informationen gibt es unter Tel. 06150 83360 oder klagegemeinschaft-flugplatz@t-online.de

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Kein Flughafenausbau - Für ein Nachtflugverbot von 22 - 06 Uhr